Hattingen. Berg- und Skigilde feiert im September ihr 60-jähriges Bestehen mit einer Party. Großes Programm von Skigymnastik bis zum Sommerfit-Kursus.
„Dank und Anerkennung“ des Westdeutschen Skivereins zum 50-jährigen Bestehen der Berg- und Skigilde e.V. Hattingen hängen gerahmt an der Wand im gemütlich eingerichteten Jugendraum des Vereins im Keller des Gymnasiums Waldstraße. Bald gesellt sich vielleicht eine zweite Auszeichnung hinzu, denn in diesem Jahr wird der Verein sein 60-jähriges Bestehen feiern.
Mit einer Party am 24. September. So viel ist schon klar. Wo, das verrät der neue Vorsitzende Reinhard Lembcke (60) aber jetzt noch nicht. „Aber das wird toll“, verspricht er.
Noch immer gehören einige Vereinsgründer zu den Mitgliedern. „Ernst Kestler zum Beispiel“, sagt Lembcke, der seinen Verein als Breitensportverein beschreibt. Denn längst gibt es mehr Angebote als Wandern, Skitouren und Skigymnastik. „Damals fanden sich Ski- und Bergbegeisterte zusammen, es hatten ja nicht alle ein Auto, da wurden im Winter Busse gemietet, dann ging es nach Winterberg zum Skifahren“, blickt Lembcke zurück.
Monatlich Sport für die Familie
Heute ist das Programm groß, reicht von Skigymnastik im Winter bis zum Sommerfit-Kursus im Sommer, von Leichtathletik über Badminton bis Nordic Walking, von Spiel- und Sportangeboten für ganz kleine Kinder ab zwei Jahren bis hin zum Üfü-Kursus, also Sport für Menschen über 50 Jahren. „Der ist wirklich sehr gut frequentiert“, merkt Lembcke an.
Von montags bis samstags laufen unterschiedliche Angebote an unterschiedlichen Orten. Ein Mal pro Monat gibt es ein Familiensportprogramm, das ebenfalls sehr beliebt ist. Früher wurde ein Mal pro Jahr im Sauerland der Ski-Riesenslalom-Stadtmeister ermittelt. „Das ist im Laufe der Jahre aber eingeschlafen.“ Ebenso wie der Skibasar. „Der lief irgendwann nicht mehr gut“, erinnert sich der Vorsitzende.
Wanderfreizeiten auch im Mittel- oder Hochgebirge sowie Skifreizeiten für Erwachsene und Jugendliche organisieren die Ehrenamtlichen, dazu zahlreiche Wanderungen, etwa 20 sind es pro Jahr. Außerdem gibt es ein Familienwochenende, wo „vom Kleinkind bis zu den Großeltern alle mitkommen können“, erörtert Lembcke, der sagt, dass das Skifahren mit den modernen Skiern einfacher geworden ist. Und auch noch mit 70 locker ausgeübt werden kann.
Passendes Angebot für alle
Nicht-Vereinsmitglieder sind jederzeit bei den Angeboten willkommen. Sie zahlen dann einzeln für die Kurse. Kurzum: In diesem Verein soll sich jede Altersgruppe wohlfühlen. Und vom Durchtrainierten bis zum Anfänger soll jeder ein passendes Angebot für sich finden.