Hattingen. Elke und Heinz-Dieter Wallace stellen in dieser Woche bei „Kunst im Off“ aus.
Sie malt meist farbenkräftige Acrylbilder mit weichen Konturen, er vor allem gestochen scharfe Bilder in Trockenmaltechnik. Sie bildet gerne Tiere und Menschen ab, er gerne Häuser und Naturszenen. „Jeder hat seine eigene Maltechnik, doch sie leben sehr harmonisch miteinander“, sagt Christiane Nicolai, Organisatorin der Ausstellungsreihe „Kunst im Off“ von „Künstlerbunt Multicolor“. Bis Donnerstag stellt das Künstlerpaar Elke und Heinz-Dieter Wallace täglich von 15 bis 18 Uhr im Ladenlokal an der Kleinen Weilstraße 2 aus. Ihr Thema: „Kontraste“.
Heinz-Dieter Wallace hat eine Reihe alter Stadtansichten auf seinen Bildern festgehalten, teilweise noch von 1983 oder 1984. Ein Bild zeigt die Häuser an der St.-Georg-Straße und am Steinhagen. Sie seien abgerissen worden, sagt Wallace. „Ich habe den damaligen Stand auf meinen Bildern dokumentiert, weil ich mich dafür interessiere“, sagt er. Ein anderes Bild zeigt die Kreuzung Bredenscheider Straße/Schulstraße. Der Hillsche Garten sei erst später angelegt worden. „Damals hatte man noch eine freie Sicht auf die Stadt“, sagt Wallace. An den Häusern habe sich dagegen kaum etwas verändert
Hinzu kommen seine Naturbilder. Auf einem hat er 1995 ein Stück des Ruhrhöhenwegs festgehalten. „Die Bäume haben sich mittlerweile etwas verändert, aber man kann die Stelle noch wiedererkennen“, sagt Wallace.
In der künstlerischen Verarbeitung der Natur trifft er sich mit seiner Frau. Doch sie hat die Natur auf ihre eigene Art verarbeitet. „Das sind Momentaufnahmen“, sagt Elke Wallace und zeigt auf farbenkräftige Bilder von Tieren. Auf einem ist ein Adler zu sehen. „Ich arbeite viel mit Licht und Schatten“, sagt sie. Das ist auch auf ihren Bildern zu erkennen, die Musiker in Aktion zeigen. Ein anderes Bild zeigt Hattinger Waldboden, aus dem viele Baumstämme herausragen. Und hier wird wieder die Verbindung zu ihrem Mann deutlich: „Das Motiv habe ich von einer gemeinsamen Wanderung.“