Zwar sind im Etatansatz 2016 mit den finanziellen Folgen aus dem Brandschutzbedarfsplan und dem Schulentwicklungsplan zwei dicke Kostenträger noch nicht enthalten. Das ändert aber nichts daran, dass die Stadt auch im nächsten Jahr wieder Geld investieren wird.

2,8 Millionen Euro steckt die Kommune in das Kanalnetz der Innenstadt. 585 000 Euro gibt sie für die Umgestaltung des Hillschen Gartens und der Kleinen Weilstraße aus. Mit 213 000 Euro für die Thingstraße und 240 000 Euro für die Gesamtschule fließen zwei Beträge in den Stadtumbau Welper. 345 000 Euro hat der Kämmerer als Zuschüsse für die Kunstrasenplätze Munscheidstraße und Behrenbeck in den Etatentwurf eingestellt. Für weitere 50 000 Euro soll die Stadtmauer saniert werden.

„Die Bürger werden auch 2016 sehen, dass sich in der Stadt etwas zum Positiven verändert“, meint Frank Mielke. Und hat noch einen Trumpf auf dem Schreibtisch liegen. In diesen Tagen wurden den Städten Details zum Kommunalinvestitions-Förderungsgesetz mitgeteilt. Danach darf Hattingen bis 2018 rund 3,3 Millionen Euro zusätzlich ausgeben. Mielke will der Politik vorschlagen, möglichst viel in die Sanierung maroder Straßen und Wege zu stecken. Das wird bewilligt, wenn die Maßnahme dem Lärmschutz dient, also die Abrollgeräusche der Fahrzeuge mindert. Allerdings, sagt Mielke, sei auch an den Schulen eine Menge zu tun.