Hattingen. Biker treffen sich am 2. August an der Henrichshütte in Hattingen. Grund ist die 21. Auflage des Harley-Davidson-Meetings Ruhrpott. Auch Nicht-Biker sind willkommen.
Schwere Maschinen vor dem Hochofen der Henrichshütte: Dieses Bild wird am Sonntag, 2. August, wieder zu sehen sein, wenn „Der Pott kocht“ – bei der 21. Auflage des Harley-Davidson-Meetings Ruhrpott, der zweiten auf dem Gelände des Hattinger Industriemuseums an der Werksstraße. „Früher“, sagt Klaus Fröhlich, der Organisator des Events, der für dieses mit einem „Kaffeetrinken“ für einige 100 Biker auf dem Gelände des früheren Tarmcenters Bochum anno 1995 den Startschuss gab, habe das Harley-Davidson-Meetings Ruhrpott „in der zweiten Liga gespielt. Mit der Henrichshütte als Veranstaltungsort sind wir in der Champions League angekommen“.
Mehrere tausend Besucher erwartet
Wie im Vorjahr, so rechnet Fröhlich bei Nordrhein-Westfalens größter Harley-Zusammenkunft auch in diesem Jahr wieder mit mehreren tausend Besuchern auf dem Hüttengelände. Die meisten dürften dabei wohl auf ihren Harleys anreisen, ausdrücklich aber betont Fröhlich, dass auch sonstige Motorradfahrer sowie gänzlich Unmotorisierte willkommen sind. Zumal vor Ort jede Menge geboten wird: Neben Harley-Davidson-Händlern aus Remscheid, Kamen, Hagen und Hamminkeln – letzterer im Vorjahr Sieger bei der Weltmeisterschaft der Customer-Harley-Bauer – wird es dabei auch rund 50 Stände geben mit allem, was zum Harley-Kult dazugehört. Vom Helm über die Bekleidung bis zu Spiegeln und anderen Accessoires. Und natürlich werden auch etliche Modelle der schweren und teils an die 100 000 Euro teuren Maschinen zu sehen sein.
Und sonst? Werden beim Harley-Davidson-Meeting Ruhrpott unter anderem auch einige alte Porsche-Modelle – wie etwa der alte Carrera – ausgestellt, Besucher können per Diesellok über das Hüttengelände fahren, mit dem gläsernen Aufzug auf den 70 Meter hohen Hochofen oder auch eine kostenlose Probefahrt mit einem aktuellen Harley-Davidson-Modell unternehmen. 20 verschiedene Maschinen, sagt Klaus Fröhlich, werde Harley Davidson Deutschland in seinem Show-Truck dabei nach Hattingen mitbringen. Eine Chance, die (Noch)-Nicht-Harley-Fahrer unbedingt nutzen sollten, wie Fröhlich, selbst seit einem Vierteljahrhundert vom Harley-Fieber erfasst, findet. Denn auf so einer Maschine mit 70, 80 Sachen durch die Gegend zu cruisen, das habe etwas Unbeschreibliches.
Ein Mythos, den man einfach mal erfahren muss.