Um den Standort Hattingen zu stärken, geht Ortho-Mobile nach Bochum. „Mit einem kleinen, aber wichtigen Standbein“, so Geschäftsführerin Katrin Krinke (48), „wollen wir in einer Filiale direkt gegenüber dem Hauptbahnhof Fuß fassen.“ Drei Mitarbeiter sollen vom Jahreswechsel 2015/2016 an in der Nachbarstadt eine Anlaufstelle bilden, in der Patienten nicht nur behandelt, sondern bei Bedarf auch nach Hattingen weitergeschickt werden. Am zentralen Standort an der August-Bebel-Straße ist Ortho-Mobile seit der Gründung 1994 stetig gewachsen. 86 Mitarbeiter in zwölf Fachdisziplinen beschäftigt Krinke inzwischen in Hattingen. Zum Angebot zählt auch der Gesundheitssportverein Ortho-Mobile, der mittlerweile 1500 Mitglieder hat. Dort betreuen weitere 24 Kräfte (zwölf von Ortho-Mobile) insgesamt 84 Gruppen. Räumlich ist die Klinik, vor 21 Jahren als erstes Zentrum dieser Art in Westfalen an den Start gegangen, in Hattingen schon lange an Grenzen gelangt. Seit Jahren sucht man einen neuen Standort. „Aber wir finden einfach keinen“, sagt Katrin Krinke.

Inhaltlich wird es Anfang Mai ein neues Angebot geben: die medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation. Dabei geht es im Gegensatz zur reinen Reha um einen ganzheitlichen Ansatz. „Kann der Patient später wieder an seinen Arbeitsplatz“ oder „Gibt es psychosomatische Probleme“ sind Fragen, die geklärt werden. In neuen Räumen und mit speziell geschultem Personal.