Hattingen. Bäume über den Stufen vom Alten Bahnhof Blankenstein Richtung Burg sind schwer zu beseitigen.

Unpassierbar ist die Bruchsteintreppe mit 210 Stufen, die vom Alten Bahnhof Blankenstein-Ruhr zum Weg unterhalb der Burg Blankenstein führt: Durch mehrere Stürme stürzten Bäume um, die nun quer über dem Treppenzugang liegen. Nicht selten stehen Spaziergänger und Wanderer davor, müssen einen anderen Weg wählen. Denn die von der Stadt gesperrte Treppe kann nicht genutzt werden. „Und das wird auch noch eine Weile so bleiben“, erklärt Stadtsprecher Thomas Griesohn-Pflieger.

Zwar gehört die auf Hattinger Gebiet liegende Burg Blankenstein der Stadt Bochum, für die Treppe indes ist die Stadt Hattingen verantwortlich. Um zum Bahnhof und zur Ruhr zu kommen, gebe es Ausweichmöglichkeiten, so Griesohn-Pflieger.

Seit zehn Jahren fegen Aktive des Heimatvereins Blankenstein jeden Herbst die Treppe, reinigen sie, entfernen überhängendes Grün. „Das musste im letzten Herbst ausfallen“, bedauert Manfred Overrath, Vorsitzender des Heimatvereins. Er und seine Mitstreiter würden sich freuen, wenn zum Saisonbeginn des Museumszuges mit dem Haltepunkt Blankenstein-Burg die „wunderbare historische Treppenanlage und die Zuwegung wieder begehbar würde“. Im Februar 2015 sei ein horizontal zum Berghang angelegter Wanderweg von der Stadt gereinigt worden, da habe man Hoffnung auf die Beseitigung der Bäume geschöpft.

Die gestalte sich aber als schwierig, so Griesohn-Pflieger: „Das Gebiet liegt am Hang, wir werden dafür schweres Gerät brauchen. Das werden wir als Stadt gar nicht selbst machen können, müssen die Arbeiten wohl ausschreiben.“ Die Treppe sei durch die Bäume nicht beschädigt worden. Hier fallen also keine Instandsetzungsarbeiten an.