Hattingen. . Stadt erhält nach Ausschreibung nur überteuertes Angebot. Neuer Anlauf im Jahr 2015.

Die Sicherung des Hanges am Isenberg wird sich noch weiter hinauszögern. Das erklärte Solveig Holste, Leiterin des Fachbereichs Stadtbetriebe und Tiefbau im Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschuss. Der Grund: Auf die Ausschreibung der Stadt hatte es kaum Resonanz gegeben. Der einzige Bewerber bot die Arbeiten deutlich überteuert an.

Im Jahr 2011 hatte es einen Erdrutsch am Isenberg gegeben. Auch danach arbeitete es im Boden. Größere Abgänge gab es nicht mehr, aber die lockeren Erdschichten müssen gesichert werden. So lautete das Ergebnis eines Gutachtens, das die Stadt bereits kurz nach dem Erdrutsch erstellen ließ. Das beauftragte Ingenieurbüro sah damals die größte Gefahr darin, dass Teile des alten Eingangstores der Isenburg ins Tal gerissen werden könnten.

Probebohrungen hatten ergeben, dass sich unter der oberen lockeren Schicht des Berges festes Gestein befinde. Der Empfehlung der Gutachter war es deshalb, die lockeren Schichten mit Betonfundamenten im Berg zu verankern. Dafür rechneten die Experten damals mit Kosten von etwa 50 000 Euro.

Nun will die Stadt die Ausschreibung in 2015 wiederholen. „Dieses Jahr haben die Firmen einfach keine Kapazitäten“, erklärt Holste. Von der erneuten Ausschreibung verspricht sie sich ein besseres Angebot.