Wegen der Bauarbeiten gilt derzeit zwischen Willy-Brandt-Platz und Europaplatz eine strengere Regelung als üblich. Dieser Abschnitt der Hochstraße ist derzeit durchgehend für Radfahrer gesperrt. Wer nicht vom Rad absteigt, riskiert ein Bußgeld.
Radfahrer, die auf engstem Raum an Fußgängern vorbeifahren. Um dieses Szenario zu vermeiden, gelten während der Baumaßnahmen in der Hochstraße für Radfahrer strengere Regelungen. Darauf macht WAZ-Leser Wolfgang Jung aufmerksam. Auf WAZ-Nachfrage bestätigt Stadtsprecher Tim Deffte, „dass Radfahrer im Bereich der Baustelle zwischen Willy-Brandt-Platz und Europaplatz derzeit absteigen und ihr Rad schieben müssen.“
Bis zum Zimtsternfest am 28. November soll dieser Bauabschnitt fertig gestellt sein. „Wir liegen hier gut im Zeitplan“, vermeldet Deffte. Danach wandere die Baustelle weiter in Richtung Oberhof. Wann das Radfahrverbot zwischen Willy-Brandt-Platz und Europaplatz wieder aufgehoben werde, lasse sich derzeit aber noch nicht abschätzen, sagt der Stadtsprecher, da „der Baustellencharakter dort wohl auch nach Abschluss der Arbeiten noch länger bestehen bleibt.“
Polizei kann Bußgeld verhängen
In den anderen Bereichen der Innenstadt gelten weiterhin die üblichen Regelungen für Radfahrer. Werktags (auch samstags) dürfen sie zwischen 19 und 9 Uhr fahren, sonn- und feiertags ganztägig.
Dauerhaft erlaubt sei das Radfahren auf der Horster Straße Höhe Friedrichstraße bis zur Körnerstraße sowie von der Bachstraße über Oberhof bis hin zur Kolpingstraße, teilt die Stadt mit.
Wer verbotenerweise auf dem Rad unterwegs ist, zahlt innerhalb der Baustelle ein Bußgeld von 25 Euro. In der restlichen Innenstadt kostet das Radfahren außerhalb der erlaubten Zeiten 15 Euro. „Da wir als Stadt nur für den ruhenden Verkehr zuständig sind, können Mitarbeiter von Ordnungsamt und Service-Center die Radfahrer zum Absteigen auffordern, aber kein Bußgeld kassieren“, sagt Deffte. Das sei allein Aufgabe der Polizei.