Gladbeck. . Eines steht auf jeden Fall fest - der Rosenhügel wird weiterhin jeck sein! In der Schubkarren KG hat ein neues Leitungsteam die Verantwortung übernommen. Nach dem „Zuch“ im nächsten Jahr soll es als eingetragener Verein weitergehen. Allerdings ist es recht schwierig Sponsoren zu finden.
Erste Vorbereitungssitzung, neue Leitung und jede Menge Vorhaben – das Narrenvolk der Schubkarren KG startet in das neue Jecken-Jahr.
Im Interview mit der WAZ erzählt Michael Koloßa vom Umbau des Gremiums und von Zukunftsplänen. Denn eins steht auf jeden Fall schon mal fest. Der Karnevalsumzug auf dem Rosenhügel soll auf jeden Fall auch in den kommenden Jahren weiter stattfinden.
Am 24. September fand die erste Vorbereitungssitzung der Schubkarren KG im Bildungs- und Begegnungszentrum Brauck statt. Erstmals nach sieben Jahren starten Sie unter neuer Leitung ins Jecken-Jahr.
Michael Koloßa: „In unserer Auftaktsitzung haben wir das neue Gremium vorgestellt und letzte Feinschliffe vorgenommen. Wir haben ein positives Gefühl. Zuletzt standen ja Fragen im Raum: Findet der Karnevalsumzug statt oder stirbt er? Kurzfristig haben wir uns dann als neues Gremium zusammengefunden. Wir schauen jetzt, wie es läuft. Nach dem Karnevalsumzug wollen wir dann als eingetragener Verein weitermachen und eine neue Leitung wählen.“
Was erhoffen Sie sich von der Umwandlung in einen eingetragenen Verein?
Am 15. Februar 2015 startet der 28. Umzug
Nachbarn, Arbeitskollegen, Freunde, Menschen, die Spaß an der jecken Zeit haben, schließen sich zu Gruppen zusammen, um im Karnevalszug durch die Straßen im Rosenhügel zu ziehen.
Der 28. Umzug der Schubkarren KG setzt sich am 15. Februar 2015 – wie immer am Sonntag vor Rosenmontag – um 13 Uhr in Bewegung.
„Es ist im Moment schwierig, an Spenden zu kommen. Wir können keine Spendenquittung ausstellen. Da gibt es eine Hemmschwelle für mögliche Sponsoren. Anders wird das sein, wenn wir ein eingetragener Verein sind. Dann ist die Außenwirkung eine andere. Als Verein haben wir bestimmt auch ein besseres Zusammengehörigkeitsgefühl und aktive Vereinsmitglieder, die alle zusammenhalten.“
Wie setzt sich das neue Leitungsgremium zusammen?
Im neuen Gremium sind Hagen Dillhardt und ich zu nennen. Meine Frau wird als neue Kassenwartin tätig sein. Sieben bis acht andere Gremiumsmitglieder sind im Hintergrund, auf die wir immer zurückgreifen können. Früher hat Wilfried Pyck sieben Jahre lang alles alleine gemacht, und das ist ein riesen Verwaltungsakt. Die Konsequenz daraus: ein neues Gremium. Und wir haben eine positive Rückmeldung bekommen.“
Was müssen Sie noch für den Karnevalsumzug klären?
Es folgen noch vier Sitzungen, am 22. Oktober, 12. November, 10. Dezember und 21. Januar. Im Moment stehen wir noch am Anfang der Vorbereitungen. Eine wichtige Frage muss vor allem geklärt werden: Bisher ist der Umzug am Sportplatz Dahlmannsweg gestartet. Der wird aber nicht mehr betrieben und liegt brach. Das ist schade. Sollte er für uns nicht vorbereitet sein, müssen wir einen neuen Aufstellungsort suchen. Der sollte geschützt vor dem Publikumsverkehr sein, und Toiletten müssen vorhanden sein. Aber die Hauptsache ist: Wir blicken optimistisch in die neue Session. Der Umzug wird nicht sterben.