Die CDU-Fraktion glaubt, eine weitere Folge des Sturms Ela von Pfingstmontag ausgemacht zu haben: Die Mehrkosten von 800 000 Euro, die der Zentrale Betriebshof Gladbeck (ZBG) durch die Beseitigung der Sturmschäden im Stadtgebiet zu tragen hat, machen laut Union die vorgesehene Gewinnrechnung in Höhe von 350 000 Euro für das Jahr 2014 zunichte und hätten damit konkrete Auswirkungen auf die laufende Haushaltssanierung der Stadt (WAZ berichtete). Im Haushaltssanierungsplan sei vereinbart worden, dass der in der Regel gewinnbringend arbeitende ZBG von 2014 bis 2021 eine jährliche Gewinnabführung an die Stadt in Höhe von 100 000 Euro zahlt.

„Dieses Ziel wird jetzt sicherlich nicht erreicht werden“, so die CDU in einem aktuellen Antrag an den Rat der Stadt. Die Union bittet um Auskunft dazu, wie die fehlenden Beträge in den entsprechenden Jahren kompensiert werden sollen.

Der Pfingststurm Ela hatte am Pfingstmontag auch in Gladbeck gewütet und vor allem auf den Friedhöfen und in Wittringen erhebliche Schäden angerichtet, die den ganzen Sommer über unter großem Aufwand beseitigt werden mussten. Teils waren auch eigens beauftragte Fremdfirmen im Einsatz.