Wer am Bloomshof wohnt, braucht nur wenige Schritte zu gehen, um sich in einer kleinen grünen Oase zur Naherholung zu befinden. Die Rede ist vom Naturschutzgebiet Bloomsfeld, das über einen kleinen Pfad zu erreichen ist, der von den Wohnhäusern am Frank-Zielasko-Weg in das kleine Wäldchen führt.

Ein insgesamt 4,5 Hektar großes Areal zwischen der Wohnbebauung und der A 52 gelegen, das über verschlungene Wege erkundet werden kann. Das von Nordosten nach Südwesten verlaufende Gebiet wird von einem Graben durchzogen, an den die Pflanze Aufrechter Merk gut gedeiht.

Die Fläche ist ein Trittsteinbiotop, an zwei Stellen wird der Graben zu einem Teich angestaut. Dazwischen wird er von einem breiten Schilfröhricht begleitet. Im Nordosten des Gebietes wächst ein sehr lichter Birken- und Eichenbestand, der vom Schwarzen Holunder und Brombeeren begleitet wird. Die übrigen Bereiche werden von Weiden-Vorwaldgehölzen beherrscht.

Die Fläche ist sich selbst überlassen und ein seltener Lebensraumkomplex, der seit 1997 unter Schutz steht. In einer urbanen Landschaft dient das Brachgelände am Bloomsfeld dem Schutz und der Förderung seltener Pflanzen- und Tierarten.