Gladbeck. Das gewittrige Sommerwetter hält die Gladbecker vom Besuch des Freibades ab. „Die Zwischenbilanz fällt eher durchwachsen aus“, so Lothar Sikorski, SV-13-Geschäftsführer und technischer Leiter des Bades. Bislang kamen erst knapp 30 000 Sommerbesucher in die Anlage am Wittringer Wald.
Im vergangenen Jahr waren es um diese Zeit schon über 40 000. „Aber diesen Sommer gibt es zu oft Gewitterwarnungen, das hält die Leute vom Freibadbesuch ab“, erläutert Sikorski. „Im Moment liegen wir bestenfalls im Mittelfeld.“ Der beste Tag war bislang einer der beiden Pfingsttage, bevor der schlimme Gewittersturm Ela kam.
Auch der 24. Juli sei äußerst gut gewesen, „da kamen allein rund 3000 Badelustige“, berichtet Sikorski. Vergangenen Samstag sei der Besuch ebenso recht gut gewesen. „Doch es fehlt uns einfach mal eine längere trockene, sonnige und warme Phase.“
Die Verantwortlichen im Freibad setzen darauf, dass dem Sommer noch lange nicht die Puste ausgeht und er noch mal richtig durchstartet. An die Ergebnisse der Super-Sommer 2003 (mit mehr als 77 000 Besuchern), 2006 (fast 70 000)oder zuletzt 2010 (mit fast 60 000) wird man aber wohl nicht mehr anknüpfen können.
Allerdings: „Wenn mal zehn Tage super Wetter ist, sieht die Lage schon wieder ganz anders aus, dann ist wenigstens das Ergebnis des vergangenen Jahres zu erreichen.“ Falls nicht, muss der SV 13 als Betreiber des Bades einige finanzielle Belastungen als Folge der letzten Investitionen strecken. „Eigentlich wollten wir die dieses Jahr ablösen.“
Inzwischen ist der gesamte Bereich des Freibadgeländes wieder nutzbar. Die Schäden des Pfingststurms sind beseitigt, die gesperrten Flächen wieder freigegeben, betont Sikorski.