Gladbeck. . Einsatzreiches Wochenende für die Gladbecker Feuerwehr. In Rentfort-Nord fanden Einsatzkräfte einen Vermissten tot in seiner Wohnung. An der Bottroper Straße löschten sie brennenden Unrat im Flur eines Rohbaus, und in der Innenstadt retteten sie einer in Not geratenen Schwalbe das Leben.
Gut zu tun hatte die Gladbecker Feuerwehr am vergangenen Wochenende. Einen „Sturmeinsatz“ gab es am Freitagmittag. Ein lockerer Ast drohte sich aus einer Baumkrone an der Bottroper Straße zu lösen. Die Feuerwehr sperrte die umliegende Fläche mit Flatterband ab und verständigte den ZBG.
Aufatmen konnten die Rettungskräfte, die zur Breuker Straße in Brauck gerufen wurden, weil ein Mann hilflos in seiner Wohnung vermutet wurde. Aufbrechen musste sie die Tür jedoch nicht, denn der Vermisste war wohlauf und traf gleichzeitig mit der Feuerwehr an seiner Wohnung ein.
Vermissten tot aufgefunden
Weniger glücklich verlief ein Einsatz an der Berliner Straße in Rentfort-Nord. Auch dort wurde eine Person hinter verschlossener Tür vermutet – der Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod feststellen.
Ein kleines Leben retteten Feuerwehrleute an der Wiesenstraße in der Stadtmitte. Eine Schwalbe hatte sich in rund acht Metern Höhe in einem Gitter verfangen.
In der Nacht zu Sonntag rückten die Brandbekämpfer aus, um ein Feuer in einem Rohbau an der Bottroper Straße zu löschen. Dort brannte Unrat im Hausflur.
Insgesamt 74 mal wurden die Einsatzkräfte zwischen Freitag (25. Juli) und Sonntagmorgen (17. Juli) alarmiert, in den meisten Fällen rückte der Rettungsdienst zu Notfalleinsätzen und Krankentransportfahrten aus.