Im Beisein von WAZ-Lesern wird am 4. Juni im Neuen Rathaus am Willy-Brandt-Platz die Ausstellung „Heldentod und Heimatfront: Die Gladbecker Gesellschaft zur Zeit des Ersten Weltkriegs“ eröffnet. Beginn ist 18 Uhr. Bürgermeister Ulrich Roland wird die einleitenden Worte sprechen.
Besucher erhalten einen tiefen Einblick in Schicksale von Menschen, die die grausamen Auswirkungen des Ersten Weltkriegs zu spüren bekamen – sei es nun auf Schlachtfeldern und in Schützengräben, sei es daheim in Gladbeck.
Historische Quellen
Viele WAZ-Leser haben einen wichtigen Teil zu dieser Schau beigesteuert. Die Redaktion hatte dazu aufgerufen, Fotos und Erinnerungsstücke für Berichte in der Zeitung zur Verfügung zu stellen – und eine Fülle von Material kam zusammen. Dieses hat auch Eingang in diese Ausstellung gefunden. Erzählungen von Lesern sind auf großen Tafeln wiedergegeben; Fotos, Dokumente, Münzen jener Zeit, Auszeichnungen und vieles mehr können Besucher hinter Glas betrachten. Historische Fakten hat Dr. Andrea Niewerth zusammengestellt. Zur Eröffnung werden Neuntklässler des Ratsgymnasiums aus Quellen lesen. Die Passagen stammen aus der Chronik eines Unbekannten (1916) und vom Gladbecker Soldaten Wilhelm Heinrich Brinkhaus.