Die Alternative Bürger Initiative (ABI) erhielt mit 33 Prozent die meisten der gültigen Stimmen bei der Wahl des Integrationsrates der Stadt Gladbeck.

Damit erhält die Alternative Bürger Initiative mit fünf Sitzen die meisten der 14 Mandate im Integrationsrat. In das Gremium einziehen werden neben Verkaufsrepräsentantin Hatice Duman, der Spitzenkandidatin der ABI-Liste, Rechtsanwalt Engin Kaya, Diplom-Bauingenieur Habib Ay, Maschinenbautechniker Süleyman Kosar und Yücel Kuscu (selbstständig).

Die Interkulturelle Bürger Liste (IBL) erhielt 24,9 Prozent der Stimmen und somit drei Sitze im Integrationsrat. Gewählt wurden Versicherungsfachmann Hasan Mutlu, Techniker Ibrahim Dönmez und Kaufmann Idris Kalaz.

Mit 23 Prozent der Stimmen schnitt die Liste Sozial-Gerecht-Gemeinsam (SGG) bei der Wahl ab und kann ebenfalls drei Sitze gewinnen, die Maschinenbautechniker Bahtiyar Ünlütürk, Verwaltungsfachwirt Hasan Sahin und Muharrem Yigit (selbstständig) besetzen werden.

Den geringesten Stimmenanteil erzielte die Gladbecker Lebendige Alternative (GLA) mit 19,1 Prozent, erhält aber ebenfalls drei Sitze. In den Integrationsrat einziehen werden somit die Top-Drei-Listenkandidaten der GLA: Integrationshelferin Nilüfer Akcay, Pflegedienstleiterin Huriye Aydin und Kosmetikerin Linda Boadi.

Insgesamt 11 371 Gladbecker Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund waren zur Wahl des Integrationsrates am Sonntag aufgerufen. Die Gelegenheit zur Stimmabgabe nutzen 2 167 Wählerinnen und Wähler mit einer Beteiligung von somit nur 19,1 Prozent. Von den Stimmen waren 2032 gültig, die für die Wahl berücksichtigt werden konnten.