Gladbeck. IGBCE Regionalforum, FC Gladbeck, TV Einigkeit und VfL Gladbeck sowie viele weitere Helfer sorgten am Sonntag dafür, dass Gladbeck zur Stimmungshochburg beim Vivawest-Marathon wurde. Die Gladbecker freuen sich vor allem darüber, dass der erstmals ins Programm genommene 10-km-Lauf hier startete.
Der Start zum 10-Kilometer-Lauf in Brauck wurde am Sonntagvormittag zum Geduldsspiel: 1000 Läuferinnen und Läufer warteten auf den Startschuss, doch immer wieder kam aus Gelsenkirchen das Signal: „Geduld, bitte!“
Bei allerbestem Wetter und Top-Stimmung im Süden der Stadt ging am Sonntag der Vivawest-Marathon über die Bühne. Für Gladbeck besonders bemerkenswert: Der erstmals ins Programm genommene 10-Kilometer-Lauf begann am Kreisverkehr Roßheidestraße/Horster Straße. 1000 Läuferinnen und Läufer aus der ganzen Region reisten nach Gladbeck, um dabei zu sein.
Für 9.30 Uhr war der Start zum 10-km-Lauf angesagt, doch erst um 9.55 Uhr ging es wirklich los. „Wir müssen uns noch gedulden. Lauft nicht weg“, rief Moderator Walter Hüßhoff (IGBCE) dem Läuferfeld zu, das schließlich mit einem Startschuss von Bürgermeister Ulrich Roland auf die Strecke geschickt wurde. Hunderte Zuschauer feuerten die Sportler begeistert und lautstark an und ließen ihre Handklatschen rotieren.
Vivawest-Marathon in Brauck - das ganze Ruhrgebiet war in Gladbeck auf den Beinen. Ob Grubenwehr Auguste Viktoria oder TB Beckhausen, ob RAG Montan Immobilien oder Bogestra, ob TV Wattenscheid oder „bp Gelsenkirchen“ - nicht nur Einzelkämpfer, auch viele Gruppen und Firmen-Formationen zeigten ihre Kondition sowohl beim 10-km-Lauf als auch beim Marathon durch die vier Städte Gelsenkirchen, Essen, Bottrop und Gladbeck.
Fleißige Helfer an Kilometer 33
Das IGBCE Regionalforum, der VfL Gladbeck, der TV Einigkeit und der FC Gladbeck zeigten, was sie drauf haben: Bestens organisiert präsentierte sich der Gladbecker Fan Point in Höhe des Kilometers 33. Auf der Gesamtstrecke warteten unter anderem 18 000 Bananen, 7000 Müsli-Riegel, 300 Schnittkuchenbleche, 250 Fleischwurst-Ringe und natürlich kühle Getränke auf die Athleten (während und nach dem Wettbewerb).
Gladbeck im Blickpunkt der Sportöffentlichkeit: TV-Teams drehten im Süden der Stadt; am Rande des Geschehens sammelte die Gewerkschaft IGBCE für die Opfer des Grubenunglücks in der Türkei, und Gäste aus der ganzen Region nahmen zur Kenntnis, dass in Gladbeck was los ist: „Guck mal, hier ist ja heute auch noch Schützenfest.“
Ab dem späten Vormittag bahnten sich auch die 3500 Marathonläufer ihren Weg durch das sonnenüberflutete Brauck, angefeuert von vielen Fans - vor allem an der langen Stadt-Achse der Horster Straße. Verpflegungs-Station 11 wird ihnen gut in Erinnerung bleiben.
Ein dreiköpfiges IGBCE-Team drehte übrigens aus unterschiedlicher Perspektive einen Film vom 10-km-Laufgeschehen, der in Kürze bei YouTube zu sehen sein wird.