Gladbeck. Mehr als 20 Jahre nach Beginn der Erschließung des Baugebietes Bloomshof als Fortsetzung der Bebauung an der Heinrich-Krahn-Straße aus den 60er Jahren enden bald die Arbeiten in dem hochwertigen Wohnquartier: Die Straßengestaltung im Westteil des Viertels in Mitte-Ost steht in Kürze an.

Es geht um den Teil der Bloomshof-Bebauung, der 2005 angegangen wurde und seinerseits wiederum in zwei Teile gesplittet ist: In den Abschnitt einer letzten kleinen Verlängerung der Heinrich-Krahn-Straße und in die Bebauung am Ginsterweg.

Die letzten Eigenheime stehen im Rohbau oder werden gerade bezogen. Beide Teile sind durch einen schmalen Wald- und Grünstreifen voneinander getrennt, aber derzeit noch durch eine Baustraße miteinander verbunden.

Nach den Plänen der Stadtverwaltung wird es künftig nicht mehr möglich sein, mit Fahrzeugen vom Ginsterweg zur Heinrich-Krahn-Straße zu kommen: Die derzeitige Baustraße wird zu einem zwar gepflasterten, aber nur für Radler und Fußgänger zugänglichen Weg umgebaut. Auf der Grünfläche südlich des künftigem Geh- und Radweges (mit zusätzlichem Schotterrasenstreifen) entsteht ein großzügiger Spielplatz für kleine und große Kinder.

Ein attraktiver Spielplatz entsteht im Bloomshof

Der neue Spielplatz wird einen Bereich für ganz Kleine und einen für die älteren Kinder erhalten.

Der Kleinkinderbereich kommt in den Norden. Hier sind geplant: Sandbereich mit Siebtisch plus Schwenkarm, Sandbagger, Nestschaukel, Kletterhügel mit Hangrutsche und Doppelschaukel.

Eine Spielwiese trennt diesen Bereich von dem für ältere Kinder. Für die sind vorgesehen: Kletternest mit Rutsche, eine hohe Zweifachschaukel und eine Seilbahn.

Südlich davon wird ein weiterer teils gepflasterter Weg angelegt, der nur von Versorgungsfahrzeugen (wie denen des ZBG) genutzt werden kann. Der Autoverkehr des Wohngebietes am Ginsterweg wird über die Gecksheide und die Elfriedenstraße ans Verkehrsnetz angebunden. Das Quartier am Ende der Heinrich-Krahn-Straße wird über eben diese und über eine derzeit noch geschlossene Anbindung zum Sigismund-von-Radecki-Weg angeschlossen, die nach dem Ausbau für Autos geöffnet wird.

Der Straßenraum in beiden Teilen des Wohnquartieres wird als Mischverkehrsfläche ohne bauliche Trennung von Fahrbahn und Gehweg ausgebaut. Sie werden zwischen 5,50 und 8,50 Meter breit. Sie werden – wie üblich in „Spielstraßen“ – mit rotem, die Stellflächen in anthrazitfarbenen Betonsteinpflaster gestaltet. Zur räumlichen Gliederung tragen auch Streifen mit Natursteinpflaster bei. Die Entwässerung erfolgt in Straßenmitte durch eine 30 cm breite Pflasterrinne.

Insgesamt entstehen im Wohnviertel drei Quartiersplätze, die besonders gestaltet werden. Im gesamten Straßenraum werden Bäume gepflanzt – Feldahorn und Spitzahorn. Dazu werden Baumscheiben eingeplant. Als Unterpflanzung sind bodendeckende Rosen vorgesehen. Ausgebaut werden die Straßen von der Eon AG, die die Wohnbauflächen vermarktete.