Gladbeck. Der Neffe, den arge Geldprobleme drücken: Jüngstes Opfer des sogenannten Enkeltricks wäre fast eine 80-jährige Fraue aus Gladbeck geworden. Doch die alte Dame fiel auf den Betrug nicht herein. Sie hat vielmehr, so die Polizei, genau richtig reagiert.

Der Enkeltrick als betrügerische Masche ist nicht neu und leider auch aktuell wieder im Umlauf: Die Polizei warnt deshlab vor Trickbedtrügern, die auf diese Weise an das geld anderer Leute kommen wollen.

Jüngstes Opfer in GLadbeck wurde am Freitag, 4. April, eine 80-jährige Frau. Ein unbekannter Mann meldete sich gegen 14.20 Uhr telefonisch bei der Seniorin. Der Anrufer gab vor, ihr Neffe zu sein. Er bat wegen einer finanziellen Notlage um einen höheren Geldbetrag. Die alte Dame aber reagierte sehr umsichtig, indem sie angab, über kein Bargeld zu verfügen und beendete danach den Anruf.

Zuvor hatte es laut Informationen der Polizei bereits weitere Anrufe bei anderen Senioren geben, in denen angebliche Verwandte auch um Geld baten. Vor dem Hintergrund dieser Vorfälle warnt die Polizei nochmals vor vermeintlichen Verwandten, die in Telefonaten mit unterschiedlichen Angaben, um die Übergabe eines Geldbetrages bitten.

„Seien Sie stets misstrauisch und nehmen Sie unverzüglich Kontakt zu dem angeblichen Verwandten auf! Übergeben Sie keine Bargeld an fremde Personen!“ - So der eindringliche Ratschlag der Polizei.