Wer das Projekt Stadtmitte in Gladbeck mit einem Fest, Soccerturnier oder anderen, die Gemeinschaft fördernden Events stärken möchte, der kann Mittel aus dem Verfügungsfonds beantragen. Und dieser Fonds ist aktuell mit 40 000 Euo ziemlich üppig bestückt. Kreative Ideen zu haben, kann sich also lohnen.
Auch, wenn auf den ersten Blick vielleicht der große Umbau der Innenstadt im Mittelpunkt steht: Das Projekt „Stadtmitte“ hat viele weitere, vor allem auch soziale Facetten. Denn mit dem Projekt soll nicht nur die bauliche Modernisierung erreicht werden. Es geht auch darum, die Menschen, die in der Innenstadt wohnen, leben und arbeiten, so zu vernetzen, dass sie nach Ablauf der Projektzeit gemeinsam ein Ziel verfolgen – das Leben in der City attraktiv zu gestalten.
Anlaufstelle für alle Bürger im Quartier (Stadtmitte und Gladbeck-Ost) ist das Stadtteilbüro an der Goethestraße 44. Hier sind Barbara Zillgen und Anja Boddenberg Ansprechpartnerinnen für alle Ideengeber, Fragesteller und auch die Beschwerdeführer. Wichtiges Gremium für die Gestaltung einer lebendigen Stadtmitte ist zudem der Runde Tisch. Zwölf Männer und Frauen sitzen hier alle drei Monate zusammen, um gemeinsam über die finanzielle Förderung ganz besonderer Projekte zu beraten. Nachbarschaftsfeste, Soccerturniere, Stadtführungen, kleine Maßnahmen zur Wohnumfeldverbesserung und alle Aktionen, die der Gemeinschaft dienen – für solche Aktivitäten können Bürger, die im Quartier wohnen, Mittel aus dem sogenannten Verfügungsfonds beantragen. Stimmen die Leute am Runden Tisch zu, kann die „Party“ steigen.
Um eine möglichst gerechte Verteilung der Mittel zu gewährleisten, ist die Besetzung des Runden Tisches mit viel Bedacht gewählt. „Möglichst alle Interessengruppen aus der Innenstadt sollen hier vertreten sein. Kirche, Kitas, Schulen, Seniorenbeirat, Einzelhandel, Bürger, Sportvereine, Integrationsrat und Verkehrsverein. Der Mix stimmt“, sagt Anja Boddenberg. Mit dabei ist in diesem Jahr übrigens auch ein Mitorganisator des Kultur- und Tanzfestivals „Gym2Jam“, für das es 2013 Mittel aus dem Fonds gegeben hat. „Es ist nämlich wichtig, auch die jungen Leute mit an den Tisch zu holen“, so Barbara Zillgen.
Anlaufpunkt für alle Bürger
Ansprechpartnerinnen für das Quartiersmanagement „Stadtmitte“ sind Barbara Zillgen und Anja Boddenberg.
Sie sind immer dienstags von 11 bis 15 Uhr und donnerstags von 15 bis 19 Uhr im Stadtteilbüro an der Goethestraße 44 erreichbar. 78 74 513. Fragen zum Verfügungsfonds beantworten sie gern. Also, einfach mal im Stadtteilbüro vorbeigehen und sich informieren.
Gute Ideen für gemeinsame Aktivitäten gibt’s es garantiert genügend. Und sich in dieser Angelegenheit an das Stadtteilbüro zu wenden, lohnt sich auf jeden Fall. Der Fonds ist mit 40 000 Euro für 2014 gut bestückt.
Anträge zur Förderung müssen schriftlich gestellt werden. Beim Ausfüllen des Formulars helfen Barbara Zillgen und Anja Boddenberg aber gern. Alle Antragsteller müssen einen Eigenanteil an den Gesamtkosten in Höhe von zehn Prozent nachweisen. Die maximale Förderung für ein Einzelprojekt kann 6000 Euro betragen. Gute Ideen für die City zu haben, das zahlt sich also aus!