Dass Gladbeck in der Kunstwelt mittlerweile eine beachtete Landmarke ist, bestätigt jetzt auch die Zeitung Die Welt mit einem langen Artikel. Die Neue Galerie sei ein wichtiger Ausstellungsort, der dazu beitrage, dass NRW wieder das neue Zen-trum für zeitgenössische Kunst in Deutschland ist.

Gladbeck, als Stadt sonst nicht gerade für ihr kulturelles Engagement bekannt, habe sich durch die Neue Galerie einen guten Ruf in der Szene erarbeiten können. „Mit avancierten Ausstellungen zur zeitgenössischen Kunst hat die Galerie auch außerhalb der Stadtgrenze für Aufmerksamkeit gesorgt“, schreibt die Welt.

Künstler, die man in der nationalen und internationalen Kunst- und Galerienwelt als aufstrebende Talente handele, „finden dort ein Forum“. Das Besondere des Instituts sei seine private Trägerschaft. Die Stadt engagiere sich mit einem kleinen Etat von 80 000 Euro, die übrigen Mittel für vier Ausstellungen pro Jahr stemmten der Förderverein und Sponsoren. Auch der ehrenamtlich arbeitende Ausstellungsleiter Gerd Weggel, sonst „Leiter der örtlichen Erich-Kästener-Realschule“, wird erwähnt.

Wenn in Gladbeck eine Ausstellung eröffnet werde, lobt die Welt, treffe sich die Kunstszene: „Sammler, Galeristen und Museumsleute reisen aus Berlin, Köln und Düsseldorf an. Die Resonanz der Galerie habe selbst Düsseldorfs Oberbürgermeister so beeindruckt, dass er jetzt „dem Förderverein beigetreten ist“.