Gladbeck. . Pfarrerin Birgit Krenz-Kaynak wurde im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes in ihr neues Amt eingeführt. Sie betreut künftig den Seelsorgebezirk Butendorf der evangelisch-lutherischen Kirche. Die 51-Jährige ist Nachfolgerin von Pfarrer Uwe Hildebrandt, der im vergangenen November in den Ruhestand ging.

Mit einem festlichen Gottesdienst in der Christuskirche wurde Pfarrerin Birgit Krenz-Kaynak (51) von Superintendent Dietmar Chudaska in die fünfte Pfarrstelle der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Gladbeck, Seelsorgebezirk Butendorf, eingeführt. Sie ist die Nachfolgerin von Pfarrer Uwe Hildebrandt, der nach langen Jahren als Pfarrer der Christuskirche im November des vergangenen Jahr in den Ruhestand getreten ist.

„Führen wir heute überhaupt eine neue Pfarrerin ein?“, fragte Superintendent Chudaska in seiner Rede. Denn als langjährige Krankenhausseelsorgerin, zuletzt am Gladbecker St. Barbara-Hospital, sei Birgit Krenz-Kaynak schon seit vielen Jahren Mitglied im Pfarrerteam in Gladbeck und im Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten.

Großer Schritt in neues Arbeitsfeld

Der Wechsel vom Krankenhaus an die Christuskirche sei für die neue Gemeindepfarrerin rein geografisch ein kleiner Schritt. „Für Dich persönlich aber ist es ein großer Schritt in ein neues Arbeitsfeld“, so Chudaska weiter.

Birgit Krenz-Kaynak bringe reiche Erfahrungen aus dem Krankenhaus mit, „das wird uns in der Gemeinde gut tun.“ Sie bleibe Seelsorgerin und das sei auch gut so. „Die Seelsorge an den Menschen ist die vornehmste Aufgabe unseres Berufes und sie geschieht oft im Stillen und an unzähligen Stellen“, sagte der Superintendent an die Gottesdienstgemeinde gerichtet. In der Gemeinde würden der neuen Pfarrerin auch Belastungen und Herausforderungen nicht erspart bleiben. „Doch Gott steht zu seiner Zusage, den Menschen gegenüber, so auch zu Dir.“

Durch die Seelsorge für Kranke einen anderen Blick aufs Leben gelernt

„Wie ist das nur alles gekommen, ich kann es noch gar nicht glauben“, sagte Birgit Krenz-Kaynak in ihrer Einführungspredigt. „Ich sehe heute viele Menschen, die mir wichtig sind und dafür bin ich zutiefst dankbar.“ Durch sie habe sie einen anderen Blick auf das Leben gelernt, bekannte die Theologin. „Das Evangelium lädt uns ein, anderen Menschen zu begegnen. Mögen wir diese Begegnungen nicht als Heimsuchung erleben, sondern als Geschenk, dass Mut einzieht und Friede herrscht“, gab Birgit Krenz-Kaynak ihrer neuen Gemeinde mit auf den Weg.

Die 51-jährige Seelsorgerin war am 26. November letzten Jahres in das neue Amt gewählt worden. Zuvor arbeitete sie an verschiedenen Krankenhäusern in Gladbeck, Kirchhellen und Dorsten.