Gladbeck.

Noch 100 Tage bis zum Ruhrmarathon 2014 - die Vorfreude in der lokalen Laufszene wächst. Und das gilt auch für den Gladbecker Guido Falk, 47 Jahre alt, verheiratet und Vater von drei Söhnen.

„Meine Geburtsstadt ist Gelsenkirchen, wo auch meine Eltern ganz in der Nähe des Start/Zielbereiches am Musiktheater im Revier noch wohnen. Ich arbeite in Essen. Ich wollte eigentlich schon letztes Jahr bei der ersten Ausgabe des Marathons teilnehmen, war aber durch einen wichtigen Termin leider verhindert.“

Nach dem entsprechenden Aufruf in der WAZ schickte Guido Falk prompt diese Zeilen per E-Mail an die Redaktion. Der Gladbecker treibt bereits seit 40 Jahren regelmäßig Sport. Lange Strecken läuft der 47-Jährige seit über zehn Jahren. Nebenbei spielt er noch Handball in der Nachbarstadt Gelsenkirchen, auch Tennis gehört zu seinem Fitness-Programm, zudem Rennrad- und Mountainbike-Fahren.

Guido Falk ist also in Sachen Sport und Fitness ein echter Routinier. Er hat bereits neun Marathon und mehr als 20 Halbmarathon sowie Geländeläufe absolviert. Aus beruflichen und familiären Gründen ist der Ruhrmarathon 2014 am 18. Mai aber sein erster Marathon seit sechs Jahren.

„Schon ein wenig nervös, wenn ich an den 18. Mai denke“

„Trotz meiner Erfahrung bin ich schon ein wenig nervös, wenn ich an den 18. Mai denke“, formuliert Guido Falk. „Aber eine große Vorfreude ist trotzdem vorhanden. Denn ein Marathon ist ja immer etwas ganz Besonderes!“

Als die WAZ-Lokalredaktion den Gladbecker am Donnerstagnachmittag vor Ort an seiner Laufstrecke in Rentfort-Nord traf, zeigte er sich hoch motiviert. Sein Vorbereitungsprogramm kann sich sehen lassen: Das ganze Jahr über läuft der Gladbecker sowieso zwei Mal wöchentlich; Anfang März steigert er nun diesen Rhythmus Schritt für Schritt, um sich fachgerecht auf den 10. Marathon seines sportlichen Lebens vorzubereiten.

Die ganze Familie drückt die Daumen, damit am 18. Mai alles klappt: Die Eltern werden dann am Ziel in Gelsenkirchen präsent sein; Ehefrau Claudia und die drei Söhne Lukas (4), Tamin (8) und Dominik (12) werden als Fans am Kreisverkehr Roßheidestraße/Horster Straße stehen, um Guido Falk unüberhörbar anzufeuern, wenn er hier den nördlichsten Punkt der Route passiert.

„Ich freue mich schon auf den 18. Mai“

„Ich freue mich schon auf diesen Tag. Ich bin zwar schon viele andere Marathonstrecken gelaufen, aber es ist doch etwas Besonderes, in der Heimatregion dabei zu sein“, sagt der Gladbecker, der vor einem Jahr die Läufer-Porträts in der WAZ gespannt verfolgt hat - und sich freut, jetzt selbst dabei zu sein.