Gladbeck. . Der neue Spielplatz im Gladbecker Neubaugebiet Bloomshof wird einen Bereich für die ganz Kleinen und einen für die älteren Kinder erhalten. Baubeginn ist noch in diesem Jahr. Das Gute: Die Stadt muss nur das Areal für die Kleinkinder bezahlen und anlegen.
Toben, spielen, Rad fahren oder im Wald eine Bude bauen: Möglichkeiten draußen zu spielen, gibt’s rund um das Neubaugebiet Bloomshof 2 in Gladbeck-Ost auch jetzt schon reichlich. Das Wäldchen und auch die grünen Freiflächen entlang der B 224 laden einfach dazu ein.
Jetzt kommt auch noch ein großer Spielplatz hinzu – und zwar mit einem Bereich für die ganz Kleinen im Alter von eins bis sechs Jahren und einem für die älteren Kinder. So angelegt, dass die älteren Geschwisterkinder von ihrem Areal aus immer einen Blick auf die Jüngeren werfen können.
Die Kinder haben mitgeplant
Das Gute: Die Stadt muss lediglich den Kleinkinderspielplatz bauen und bezahlen. 50 000 Euro soll das kosten. Den Bereich für die Älteren gestaltet und finanziert der Investor des Baugebietes. Der Essener Landschaftsarchitekt Dirk Glacer stellte die Pläne jetzt gemeinsam mit Stadtplaner Achim Mirosavljewitsch im Jugendhilfeausschuss vor.
Und natürlich wurden auch bei der Planung für diesen Spielplatz die mit ins Boot genommen, die ihn auch nutzen sollen: die Kinder vom Bloomshof nämlich. Gut 50 von ihnen haben im November vergangenen Jahres ihre Wünsche geäußert, was Gestaltung und Spielgeräte angeht. Die Wunschliste ist dann eingeflossen in die Planung.
Zwischen dem kleinen Wäldchen im oberen Bereich und den Freiflächen zur B 224 hin soll der Spielplatz auf einem langgestreckten Areal gebaut werden. Zu den Gärten der Häuser hin sollen kleine Anhöhen mit Büschen den Bereich abschotten. Ein Weg für Spaziergänger und Radfahrer schlängelt sich an dem Areal entlang. Gleich am zum Wäldchen gelegenen Eingang wird der Bereich für die Kleinkinder entstehen.
Vorschlag aus dem Fachausschuss
Einen befestigten Platz zum Abstellen der Fahrräder auf dem neuen Spielplatz für das Neubaugebiet hatte Peter Jarosch noch ergänzend im Jugendhilfeausschuss ins Gespräch gebracht.
Landschaftsarchitekt Glacer griff den Vorschlag sofort auf und versicherte: „Dafür ist bestimmt noch Geld da“.
Hier wird es einen Sandbereich mit Siebtisch plus Schwenkarm und einen Sandbagger geben. Gleich davor soll die Nestschaukel ihren Platz finden. Daneben schließt sich ein Kletterhügel mit Hangrutsche und einem vor dem Hügel gelegenen Pfahlhaus an. Zudem gibt es eine Doppelschaukel.
Eine Spielwiese trennt den Kleinkinderspielplatz vom Bereich für die älteren Kinder und die Jugendlichen. Hier wird es ein Kletternest mit Rutsche und eine hohe Zweifachschaukel geben. Und wie schon auf dem großen Spielplatz im Wittringer Wald wird es auch im Bloomshof eine Seilbahn geben. Der Bereich für die älteren Kinder ist so gestaltet, das man von allen Punkten aus einen guten Blick auf den Kleinkinderspielplatz werfen kann, betonte Landschaftsarchitekt Glacer. Bänke gibt es gleich im Eingangsbereich und auch entlang des Fuß- und Radweges. Die Jugendlichen erhalten einen eigenen Sitzbereich. Simone Steffens von den Grünen kam die Anzahl der vorgesehenen Bänke nicht ausreichend vor. Doch Achim Mirosavljewitsch versicherte: „Sollten mehr Sitzmöglichkeiten gebraucht werden, bessern wir einfach nach.“