Gladbeck. . Der Mann, der am Samstagabend in eine Schlägerei in Gladbeck verwickelt war und dabei schwere Kopfverletzungen erlitten hatte, ist Mittwoch gestorben. Der Schlägerei auf der Straße war ein Streit in einer türkischen Teestube in der Nähe voraus gegangen - Was den Streit verursachte, ist unklar.

Die Schlägerei vergangenen Samstagabend auf der Horster Straße hat ein Todesopfer gefordert: Der 54-Jährige ist am Mittwoch im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlegen.

Das bestätigte gestern der ermittelnde Essener Staatsanwalt. Das 54-jährige Opfer mit türkischer Staatsbürgerschaft und Wohnsitz in Gladbeck war am späten Samstagabend in eine Schlägerei auf offener Straße verwickelt worden. Dabei hatte der Mann lebensgefährliche Kopfverletzungen erlitten.

Streit brach unerwartet aus

Wer noch an der Schlägerei beteiligt war, ist noch nicht genau bekannt. „Die Ermittlung von Zeugen gestaltet sich äußerst schwierig“, so der Staatsanwalt. Auch sei noch nicht wirklich klar, was sich vor der Auseinandersetzung in der türkischen Teestube an der Horster Straße genau abgespielt hatte.

Dort war das spätere Opfer kurz vor der Schlägerei mit einem 38-jährigen Türken aneinander geraten. Dieser wurde dabei mit einem Baseballschläger verletzt. Der Streit in der Teestube, so der Staatsanwalt, soll ganz unerwartet ausgebrochen sein. Es stehe noch nicht fest, was Auslöser des Zwistes gewesen sei.

Mit Baseballschläger verletzt

Auch habe die Mordkommission noch nicht ermitteln können, ob und in wie weit der Streit in der Teestube und die spätere Schlägerei auf offener Straße zusammen hängen. Es könne durchaus sein, dass der 54-Jährige bei dem Zwist in der Teestube Täter war, und bei der Auseinandersetzung auf der Straße dann später Opfer.

Der 38-Jährige, der in der Teestube mit dem Baseballschläger verletzt wurde, befindet sich auf freiem Fuß. Die Ermittlungen der Mordkommission laufen auf Hochtouren. Hinweise nimmt die Polizei unter 02361/ 550 entgegen.