Seit 17 Jahren lernen Schulkinder in der Busschule. Jetzt empfingen Landrat Cay Süberkrüb und Martin Schmidt, Geschäftsführer der Vestischen, den 70 000. Schüler. Ein freudiger Anlass auch für Projektleiterin Cornelia Wegener. Zu Gast war dieses Mal die 2. Klasse der Gudrun-Pausewang-Schule aus Recklinghausen.
Zu Beginn des Schuljahres 1997 startete das Projekt, bei dem Kinder lernen, mögliche Gefahren beim Busfahren zu erkennen und zu vermeiden. Seitdem haben mehr als 2800 Schulklassen der ersten bis zur fünften Klasse von 205 Schulen an dem ,,Unterricht“ der Busschule teilgenommen.
Die Mädchen und Jungen werden per ,,rollendem Klassenzimmer“ abgeholt. Die Kinder erleben hautnah, was an Haltestellen passieren kann und wo Gefahren lauern. Warum man während der gesamten Fahrt sitzen oder fest stehen sollte, wurde bei einer anderen Demonstration deutlich.
„Obwohl der TÜV bestätigt, dass der Bus das sicherste Verkehrsmittel auf der Straße für den Weg zur Schule ist, müssen wir dafür sorgen, dass gerade die kleinen Fahrgäste die versteckten Gefahren kennen und dadurch noch mehr Sicherheit gewinnen“, so Süberkrüb, ,,die Busschule leistet hierbei einen einzigartigen Einsatz. Durch ihre Arbeit werden Unfälle vermieden.“
Zur Vertiefung des Themas im Unterricht gibt die Vestische Begleitmaterialien heraus, die allen Klassen beim Besuch der Busschule kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Für die Kindergärten der Region ist ein neues Bilderbuch erschienen. ,,Es ist sinnvoll, Kinder so früh wie möglich mit dem Thema Busfahren vertraut zu machen“, weiß Cornelia Wegener.
Wer möchte, kann die Busschule auch virtuell besuchen. Die Hefte inklusive der Bastelbögen sind zu finden unter www.vestische.de. Die Kindergärten erhalten im Februar kostenlos das Bilderbuch per Post. Ansprechpartnerin: Cornelia Wegener, 0 23 66/18 61 09, Mo-Fr von 8-12 Uhr, E-Mail: kommunikation@vestische.de.