Gladbeck. . Mehr als 40 000 Euro kamen bei der Benefiz-Auktion zum zehnjährigen Bestehen des Fördervereins der Neuen Galerie Gladbeck zusammen. Vorsitzender und Auktionator Gerd Weggel erholt sich langsam von den Strapazen der vergangenen Wochen.

60 mal hat Gerd Weggel an vergangenen Sonntag den Hammer fallen lassen. „Zum ersten, zum zweiten, zum dritten“ hieß es bei der Benefizauktion anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Fördervereins der Neuen Galerie. Wie hoch genau der Erlös war? „Irgendwas Mitte 40 000.“

Ein gutes Ergebnis, findet der Vorsitzende des Fördervereins, der als Auktionator im Lesesaal der Galerie ordentlich ins Schwitzen kam. Zwar hätten die meisten Werke in den Galerien einen deutlich höheren Preis erzielt – insgesamt kamen bei der Gladbecker Auktion Arbeiten im Wert von theoretisch mehr als 100 000 Euro unter den Hammer. Solche Preise könnten aber nur Anbieter erzielen, die spezialisierte Sammler ansprächen. Das habe er absichtlich nicht getan, schließlich sei Ziel der Auktion gewesen, „kleine Arbeiten von großen Künstlern“ zu bezahlbaren Preisen anzubieten.

„Wir wollten keine Münchner Schicki-Micki-Veranstaltung daraus machen“, erklärt Weggel, klares Zielpublikum seien Kunstfreunde aus der Region gewesen. „Unsere Philosophie ist aufgegangen“, sagt der zufriedene Auktionator, dem die Anstrengungen der vergangenen Wochen noch immer in den Knochen stecken. „Ich war hinterher einfach nur platt“, sagt er. Die Versteigerung war schließlich nur der Schlusspunkt eine arbeitsreichen Zeit. Im Vorfeld mussten die Ehrenamtlichen Künstler kontaktieren, die Werke in Empfang nehmen, zum Teil rahmen lassen, die Online-Auktion betreuen, den Festakt organisieren, und noch vieles mehr.

Neue Galerie Gladbeck

Benefiz-Auktion am Sonntag, 19.01.2014 in der Neuen Galerie Gladbeck Foto: Thomas Schmidtke / WAZ FotoPool
Benefiz-Auktion am Sonntag, 19.01.2014 in der Neuen Galerie Gladbeck Foto: Thomas Schmidtke / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
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Yves Eigenrauch
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Auktionator Gerd Weggel
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Auktionator Gerd Weggel
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Vom Ergebnis ist Weggel noch immer beeindruckt. Viele Künstler folgten seiner Bitte, Arbeiten zur Verfügung zu stellen, 63 Werke, von der Zeichnung über Objekte bis hin zum Gemälde, kamen zusammen. Nur drei von ihnen blieben ohne Käufer – ein ungewöhnlich gutes Ergebnis, so Weggel. Dass eher sperrige Werke deutlich unter Wert verkauft wurden (beispielsweise Tatjana Dolls „Anna Blume“ erzielte 1500 Euro, hat aber einen Galeriewert von 7000), das müsse man eben hinnehmen. „Wir hatten aber auch ein paar Bilder dabei, die höher waren als der Galeriewert.“