Gladbeck.
Schöne Bescherung für die WAZ-Lokalredaktion: Heimkehrer Udo Flach meldete sich jetzt telefonisch bei der WAZ und bestätigte, dass er wieder langfristig in Gladbeck präsent ist.
Im September 2012 war der Politiker aus den Reihen der Bürger in Gladbeck (BiG) aus dem Stadtrat verabschiedet worden. Mit Udo Flach verließ damals eine schillernde und populäre Erscheinung der lokalen Politik-Szene die Stadt.
Nun ist Udo Flach wieder da. Der WAZ gegenüber bestätigte er nun, dass er wieder fest in Gladbeck wohnen werde und dass er sich auch wieder kommunalpolitisch für die BiG engagieren wolle. Fünf Jahre lang war Udo Flach in der Stadt als Vize-Bürgermeister präsent. Viele öffentlichkeitswirksame Auftritte hatte er auch als Karnevalsprinz, wobei er stets in einem schmucken Fest-Anzug mit Stadtwappen auf der Brust auftrat.
Freudig begrüßt
„Ich habe in jüngerer Zeit doch begriffen, dass Gladbeck meine Heimatstadt ist, dass ich hier zuhause bin“, sagte Udo Flach jetzt zur WAZ. Seit seiner Rückkehr habe er schon zahlreiche Gladbecker und einstige lokale Wegbegleiter gesprochen und sei dabei stets sehr freundlich und äußerst herzlich begrüßt worden.
Udo Flach ist bereit, gegebenenfalls schon bei der kommenden Kommunalwahl im Mai 2014 wieder als BiG-Bürgermeisterkandidat anzutreten. „Ich stehe grundsätzlich dafür zur Verfügung. Die BiG-Mitglieder müssen allerdings letztlich darüber entscheiden“, ergänzte er.
Stets bestens informiert
Unvergessen ist jene spektakuläre Aktion im Mai 2009, als Udo Flach zusammen mit Dieter Plantenberg einen störenden Poller am Partnerschaftsweg einfach wegflexte. Dieses eigenmächtige Handeln verstieß eindeutig gegen Recht und Gesetz; gleichwohl sammelte die BiG damit bei manchen lokalen Beobachtern durchaus Sympathie-Punkte.
Vom Marktplatz-Parken bis zum A-52-Thema - Udo Flach will wieder ins lokale Politik-Geschehen eingreifen. Während seines zurückliegenden Aufenthalts in Polen habe er sich stets auch über die aktuelle, lokale Nachrichtenlage in Gladbeck informiert, erläutert er. Auch das WAZ-Internetportal habe er zu diesem Zweck rege genutzt.
„Ich wusste immer, was in Gladbeck gerade los ist“, sagt er. „Ich war also, so gesehen, nie ganz raus aus dem Stadtgeschehen.“
Die Wieder-Eingewöhnung dürfte also wohl nicht allzu lange Zeit dauern. . .