Gladbeck. . Förderverein Kotten Nie, Knappenverein Glückauf Gladbeck und SPD stellen am 29. November den allerersten Adventsmarkt vor Ort auf die Beine

Am Anfang war der Baum – genauer gesagt: der erste Weihnachtsbaum seit Jahren in Zweckel. Er lässt nach 2012 auch dieses Jahr den Besuchern am Kreisverkehr Kardinal-Hengsbach-Platz die Lichter aufgehen, doch dieses Ereignis bekommt am 29. November noch mehr Glanz verliehen – durch den allerersten Adventsmarkt auf Zweckeler Boden. Die Initiatoren vom Förderverein (FV) Kotten Nie und Knappenverein Glückauf, SPD-Ortsverein und von Sponsoren machen’s möglich.

„Die Resonanz auf den Baum im vergangenen Jahr war so positiv, und es gab die Nachfrage ,Könnt Ihr so etwas nicht noch mal etwas größer machen’“, erzählt Norbert Dyhringer. Das habe Überlegungen in Gang gebracht, einen Adventsmarkt auf die Beine zu stellen, berichtet der SPD-Ortsvereinschef. Nur: Wo lassen sich Buden platzieren? Die Freifläche im Kreisverkehr war und ist reserviert für den Lichterbaum. „Er steht im Mittelpunkt“, betont Holger Kosbab vom FV Kotten Nie. Daran sollte auch nicht gerüttelt werden. Das Organisationsteam hatte die zündende Idee: Wie wäre es, wenn wir die Feldhauser Straße bis Bellingrott­straße zur kleinen Markt-Meile machen und den Straßenverkehr für ein paar Stunden aussperren?

Die Stadt gab auf Anfrage grünes Licht, und so wird’s nun gemacht. Zwischen 16 und 19 Uhr gehört am letzten November-Freitag die Passage den bislang 17 Anbietern. Die Liste der Teilnehmer reicht von A wie Awo über H wie Hubertus-Schützen bis S wie SV Zweckel. Sie bieten Speis’ und Trank, aber auch Aktionen. So will beispielsweise eine Fotografin Kinderbilder schießen. „Ich glaube, wir haben alle Vereine und Verbände in Zweckel angerufen, angeschrieben oder angesprochen. Die Geschäftsleute sind auch informiert“, sagt Dyhringer. Nicht mit von der Partie sei die katholische Kirchengemeinde, was Bodo Dehmel vom FV Kotten Nie bedauert.

Harmonisches Gesamtbild

Damit der Adventsmarkt einen harmonischen Gesamteindruck bietet, werden für alle Anbieter gratis Marktstände gestellt. Kurt Wardenga (Knappenverein Glückauf): „Elektromeister Schulte stellt kostenlos eine professionelle Drehstrom-Installation zur Verfügung.“ Eine Strecke messe 55 Meter, mit allem Drum und Dran würden etwa 300 Meter Kabel benötigt.

Ebenfalls gesponsert wird der Weihnachtsbaum, der gegen 17 Uhr aufleuchten wird und bis 6. Januar stehen soll. Die Freiwillige Feuerwehr will ihn im Kreisverkehr aufstellen. Zehn Meter wird das Prachtexemplar hoch sein, vier Meter mehr als im Vorjahr.