Gladbeck. . Die Feuerwehr hatte beim Sturm in Gladbeck am Montagvormittag zwar reichlich Arbeit, aber niemand kam zu Schaden. Zehnmal mussten die Feuerwerke bis zum frühen Nachmittag ausrücken. Tunnelstraße und Bottroper Straße mussten vorübergehend gesperrt werden.
Die Feuerwehr kam zwar gestern kaum zum Luftholen, aber insgesamt ist Gladbeck beim Sturm glimpflich davongekommen. Niemand wurde verletzt, der Sachschaden hielt sich in Grenzen.
Zehn Mal musste die Feuerwehr zwischen 10 und 14.50 Uhr ausrücken: An der Horster Straße/Friedrichstraße fiel ein Dachziegel von einem Geschäftshaus, vom Dach des Neubaus an der Ecke Bottroper Straße/Wittringer Straße sicherten die Wehrleute Holzteile, die herab zu stürzen drohten. An der Schultenstraße, der Tunnelstraße und an der Ellinghorster Straße im Wittringer Wald stürzten Bäume um. Glücklicherweise kam niemand zu Schaden. In der Nachbarstadt Gelsenkirchen wurden ein Vater und sein Kind von einem umgestürzten Baum im Auto erschlagen.
„Wir hatten wohl einen Schutzengel“, atmete Bernhard Schregel vom Zentralen Betriebshof auf, als sich der stärkste Sturm am frühen Nachmittag gelegt hatte. Die beim ZBG für das öffentliche Grün zuständigen Fachleute nehmen die Bäume im Stadtgebiet regelmäßig auch auf ihre Standfestigkeit in den Blick, „aber wir können nicht jeden Wurzelschaden erkennen“, erklärte Schregel.
Auswirkungen hatte der Sturm auf die Busse der Vestischen. Sie mussten zeitweise Umleitungen fahren, weil Tunnelstraße und Bottroper Straße vorübergehend gesperrt waren. Und – abgesehen von der Sperrung nach dem Zugunglück – gab es überall in NRW Zuausfälle und Verspätungen.