Die Neuausrichtung der Bundeswehr hat nicht nur Auswirkungen auf die Streitkräfte, sondern auch die Reservekräfte.
Das machte Thomas Nöfer, Hauptmann der Reserve und Chef der neu aufgestellten Kompanie der regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte für das Ruhrgebiet (RSU-Kräfte Ruhrgebiet) jetzt vor Mitgliedern der CDU Rentfort und der Reservistenkameradschaft Gladbeck/Bottrop deutlich.
Nicht zuletzt durch das Aussetzen der Wehrpflicht habe die Reserve an Bedeutung gewonnen. Neben ihrer Rolle für die Personalergänzung und -verstärkung sowie ihrer Mittlerfunktion für die Bundeswehr in der Gesellschaft sollen die Reservisten künftig die aktive Truppe verstärkt auch im Heimatschutz entlasten.
Um den neuen Anforde-rungen gerecht zu werden, bedurfte es einer Neuorganisation der rund 18 000 Reservisten in Nordrhein-Westfalen. Sie sei noch in vollem Gange. Erste Konturen sind aber zu erkennen. In einem ersten Schritt wurden drei RSU-Kompanien aufgestellt, von denen die Ruhrgebietskompanie ab 2014 den Streitkräften in Unna als Patenverband zugeordnet sein wird.
Derzeit gehe es verstärkt darum, die RSU-Kompanie materiell so auszustatten, dass sie ihren Auftrag nachkommen könne. Daneben gehe es aber auch darum, die Voraussetzungen zu verbessern, um eine breite Akzeptanz bei den Reservisten sowie ihren Arbeitgebern für den Dienst in der Bundeswehr zu erreichen.
„Die Streit- und Reservekräfte der Bundeswehr leisten einen wichtigen Auftrag in unserer Gesellschaft. Das verdient hohen Respekt“, zeigte sich Andreas Willmes von der CDU nach dem jüngsten Informationsabend überzeugt.
„Unsere guten Wünsche begleiten die neue RSU-Kompanie Ruhrgebiet bei ihrer neuen Aufgabe, auch bei Katastrophenhilfe.“