Das „Gladbecker Bündnis für Courage“ will sich auf seiner nächsten Sitzung mit der aktuellen Flüchtlingsthematik beschäftigen.

„Die Diskussionen über die Flüchtlingssituation in Deutschland und in Europa und natürlich die dramatische Flüchtlingssituation mit vielen hundert toten Menschen vor Italiens Küste treibt mir die Zornesröte ins Gesicht. Beschämend, wie die Politik in Deutschland und in der EU mit diesem Thema gleichgültig und abwartend umgeht. Wir vom Gladbecker Bündnis für Courage sollten uns unbedingt dieses Themas annehmen und klare Kante zeigen“, schreibt Vorsitzender Roger Kreft in der Einladung.

Rechte Parteien

Zweites Thema der Versammlung sollen die Gladbecker Wahlergebnisse der rechten Parteien bei den vergangenen Wahlen sein. Kreft: „Das Ergebnis bei der Landtagswahl 2012 war schon erschreckend. Die Bundestagswahl hat das nur bestätigt. Teilweise hat die NPD in einzelnen Stadtbezirken ihre Wähler verdoppeln können. Hinzu kommen dann noch die Wähler der Republikaner, der Parteien „Die Rechte“ und „Pro Deutschland“ und die der rechtspopulistischen AfD, die es ja fast in den Bundestag geschafft hat. Auch in Gladbeck hat die AfD bei den Erststimmen 4,2 % und bei den Zweitstimmen 4,4 % erhalten.“

Im „Gladbecker Bündnis für Courage“ haben sich verschiedene Organisationen zusammengeschlossen, um Flagge zu zeigen gegen rechtsradikale Tendenzen und Rassismus.

Die Sitzung findet am Dienstag, 5. November, ab 18 Uhr im Dietrich-Bonhoeffer-Haus an der Postallee / Mittelstraße statt. Interessierte sind willkommen.