Gladbeck.

Der 64. Westfälische Schützentag erlebt seinen Programm-Höhepunkt: Ab 15 Uhr nehmen die Schützen aus ganz Westfalen am Samstag (12. Oktober) Aufstellung im Wittringer Stadion an der B 224.

Um 16 Uhr startet dann der Festzug durch Gladbeck. Über die Schützenstraße erreichen die Grünröcke die innerstädtischen Straßen, über die Bottroper Straße geht es in Richtung Willy-Brandt-Platz und Rathaus, wo die Parade auf dem Programm steht.

Weiter läuft der Umzug dann über die Hochstraße und die Horster Straße in Richtung Festplatz an der Horster Straße, wo das Schützenzelt steht.

Selbst die Fußball-Bundesliga mache am 12. Oktober eine Pause, sagte Bürgermeister Roland am Freitag im Ratssaal. Von daher habe niemand eine Ausrede, am Samstagnachmittag nicht beim Festumzug als Zuschauer dabei zu sein.

Alle Teilnehmer sind zu Fuß unterwegs

Die Schützen haben natürlich in den letzten Tagen im Detail die Wetterberichte studiert und sie gehen davon aus, dass es am Samstagnachmittag in Gladbeck trocken bleibt. Der Umzug vollzieht sich ohne Autos und Kutschen - alle Teilnehmer sind zu Fuß unterwegs, was ein besonders angenehmes Umzugs-Erlebnis verspricht.

Die Umzugs-Teilnehmer reisen am Samstag mit Bussen aus ganz Westfalen an; abends steht im Festzelt an der Horster Straße ab 19 Uhr der 1. Stimmungsmacher Grand Prix auf dem Schützentag-Programm; Bühnentalente aus Show, Gesang und Parodie zeigen ihr Können; anschließend folgen „Tanz und Stimmung bis zum Abwinken“.

Gladbecks Vereine präsentieren sich auf großer westfälischer Bühne

Auch für die Gladbecker Schützenvereine ist der 64. Westfälische Schützentag etwas ganz besonderes - alle Gladbecker Vereine werden am Samstag beim Festumzug dabei sein.

Schützenverein Gladbeck-Mitte 1652 e. V. , Wilhelm Tell (Butendorf), Bürgerschützenverein Hubertus Zweckel, Schützenverein Rentfort 1898 e. V., die Andreas-Hofer-Schützen und die Ellinghorster Grünröcke zeigen also auf großer westfälischer Bühne an diesem Wochenende ihre Flagge. „Für Gladbeck ist dieser Schützentag ein einmaliges Ereignis“, sagte Heinz-Hugo van Beusekom am Freitag im Ratssaal zur WAZ. „So schnell werden wir nicht mehr erleben, dass der Westfälische Schützentag in Gladbeck stattfindet.“