Gladbeck.

. In den kommenden Wochen verschwinden die Zechenhäuser Uhlandstraße 11, 13, 15 und 17. Noch im Verlauf dieser Woche beginnen die Entkernungsarbeiten, Ende September startet der Abriss, teilt die Stadtverwaltung mit. Anfang November sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Zeitweise müssen der Gehweg und die Parkplätze unmittelbar vor den Häusern gesperrt werden. Der Kfz-Verkehr wird nicht beeinträchtigt.

Eigentlich sollten die Häuser aus dem Jahr 1906, die im Gegensatz zu den Gebäuden Uhlandstraße 31-41 und 34-44 vom Amt für Denkmalpflege NRW nicht unter Denkmalschutz gestellt wurden, schon vor Jahren dem Erdboden gleich gemacht werden, „um eine städtebaulich unbefriedigende Situation im Eingangsbereich zur Innenstadt zu bereinigen“, wie die Stadtverwaltung formuliert. Die Umsetzung dieser Planungen verzögerte sich unter anderem, weil die letzten Mieter, zwei Brüder, sich lange weigerten, ihre Wohnung zu verlassen.

Seit Februar dieses Jahres gehört das knapp 5000 qm große ehemalige Annington-Grundstück der Stadt. Der etwa 100 000 Euro teure Abriss der Häuser wird im Rahmen des Integrierten Handlungskonzepts Innenstadt von der Europäischen Union mit Mitteln der Städtebauförderung (Bund und Land) bezuschusst.