Die Beifuß-Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia) ist eine einjährige Art, die im Juni auf meist 60 bis 100 cm große Pflanzen heranwächst. Die Blütenstände entwickeln sich ab Juli, ab August setzt der Pollenflug ein. Nicht zu verwechseln mit dem Gemeinen Beifuß und zu erkennen an den fiederschnittigen, gestielten Blättern mit grüner Unterseite. Die Pflanze entwickelt ährenförmige, blattlos-grüne Blütenstände mit gelben Pollen. Das Einatmen schon weniger Pollen kann Allergien mit Heuschnupfen und häufig auch schweres Asthma bewirken. Durch späte Blüte können Pollenallergiker bis in den Herbst hinein leiden.
Der Riesenbärenklau, auch Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum), ist eine zwei- bis mehrjährige krautige Pflanze und erreicht eine Wuchshöhe von mehr als drei Metern. Die Pflanze treibt bereits im Frühjahr aus und kommt im Juli zur Blüte. Der Stängel ist mäßig dicht behaart, die federschnittigen Laubblätter erreichen eine Länge von einem Meter, die weißen Blüten-Doppeldolden haben oft einen Durchmesser von 30 bis 50 cm.
Der Pflanzensaft wirkt in Kombination mit Sonnenlicht toxisch und kann auf der Haut zu schmerzhaften, schwer heilenden Verbrennungserscheinungen führen.
Das Jakobskreuzkraut, auch Jakobsgreiskraut (Senecio jacobaea), ist eine meist zweijährige krautige Pflanze mit Wuchshöhen von 30 bis 100 Zentimetern. Die Blühzeit beginnt schon Anfang Juni, die typisch „buschigen“, stark verzweigten gelben Blütenstände werden aber erst im Hochsommer voll ausgebildet.
Aufgrund ihrer giftigen Alkaloide kann die Pflanze nach Verzehr bei Nutztieren tödliche Leberschäden verursachen. Die tödliche Dosis ist bereits erreicht, wenn ein Rind an 100 Tagen je 15 Triebe des Krauts frisst. Gefahr besteht auch durch Heu, da darin belassenes Jakobskraut weiterhin giftig bleibt.