Gladbeck.

Die 135 Flut-Helfer von DRK (Rettungswagen) und Feuerwehr aus dem Kreis-Recklinghausen, die seit Freitag im Landkreis Stendal nördlich von Magdeburg im Einsatz waren, sind am frühen Montagmorgen aus Sachsen-Anhalt zurückgekehrt. Vermutlich werden die Westfalen durch frische Kräfte aus Ost-Holstein ersetzt.

Zunächst waren die Feuerwehrleute, darunter ein Zug mit 13 Kräften aus Gladbeck, im Ort Schollene eingesetzt worden. Am Sonntag erfolgte die Verlegung zum Einsatz nach Kuhlhausen, einem Ortsteil der Hansestadt Havelberg. Die Helfer wurden zum Deichbau, zur Sicherung der nach wie vor von Hochwasser belasteten Deiche und zur Sicherung von zwei Pumpwerken sowie einer Landstraße eingesetzt.

Der DRK-Rettungswagen des Ortsverbandes Gladbeck begleitete zur möglichen Versorgung verletzter Kräfte die Feuerwehrleute. Am Samstag wurde ein Notfall-Einsatz nötig, da ein Feuerwehrmann von einer Biene ins Auge gestochen worden war, der nach Erstversorgung vor Ort zur Weiterbehandlung in ein Krankenhaus transportiert wurde. Alle Helfer litten zudem unter der starken Mückenplage im Hochwassergebiet. Die Einsatzkräfte aus dem Kreis-Recklinghausen hatten sich zu Anfang auf einen einwöchigen Einsatz eingerichtet.