Gladbeck.

„Mir hat am besten gefallen, wie wir bei Sonnenschein losgefahren sind und am Landschaftspark Nord eine geschlossene Schneedecke lag“, erinnert sich Ursula Trutzenberg lachend zurück.

Da hatte die Seniorin mit Margret Kemner, Beke Mayering, Petra Grafschmidt und Margarete Gerhardt die Duisburg-Tour ausprobiert — eine von fünf Radtouren, die es erstmals zur ExtraSchicht 2013 geben wird. Die Damen haben sie mit der Ruhr Tourismus GmbH entwickelt und nun in Recklinghausen-Süd vorgestellt.

Neben der Route, die „im Schneetreiben“ ausprobiert wurde, gibt es eine in Oberhausen, eine in Essen und Gelsenkirchen und eine im Vest Recklinghausen und Herne.

Am ehesten empfehlen würde Margret Kemner aber die Alte Kaffeerösterei in Lünen: „Die sind zum ersten Mal dabei und das ist sehr originell eingerichtet.“

Das ist die fünfte Tour, ganz im Osten des Ruhrgebiets. „Eine ganz besondere Spielstätte ist auch die Kläranlage im Bottroper Bernepark. Die wird wunderbar illuminiert und man kann in großen Betonfässern übernachten“, berichtet Kemner.

Gigantisch wird das Programm für die 13. Auflage der „Extraschicht — die Nacht der Industriekultur“, mit 50 Spielstätten von Kamen bis Duisburg, mit dem gerade erst geschlossenen Bergwerk in Kamp-Lintfort oder dem Abwasserkanal Emscher Schacht 52/53, ein 350 Meter langer Tunnel unter dem Rhein-Herne Kanal.

Radtouren von 17 bis 21 Kilometer

Natürlich sind auch das Museum Strom und Leben in Recklinghausen-Süd wieder dabei — eine der Stationen auf der Vest-Tour — wie auch die Zeche Ewald in Herten.

Vorgestellt wird das endgültige Programm am 15. Mai. Dann wird auch der Gladbecker Programmpunkt benannt. Margret Kemner und ihre vier Mitradlerinnen haben jetzt schon alle fünf Touren abgeradelt, 17 bis 21 Kilometer sind sie lang.