Gladbeck. .

Seit 40 Jahren erscheint „Gladbeck - unsere Stadt“, herausgegeben vom Verkehrsverein.

In der nun vorliegenden neuen Ausgabe wird dieser runde Geburtstag natürlich thematisiert - es sind unter anderem Titelbilder aus vier Jahrzehnten „Gladbeck - unsere Stadt“ in dem Heft zu sehen.

Und zugleich appellieren Rüdiger Behrendt (Vorsitzender Verkehrsverein) sowie die beiden Schriftleiter Heinz Enxing und Manfred Bogedain an die Gladbecker, die Zeitschrift zu abonnieren oder ein Patenschafts-Abo zu übernehmen. „Das gibt uns Planungssicherheit und hilft, den Bestand der Zeitschrift zu sichern!“

Mit einer bewährten Themenmischung wendet sich das neue Heft wieder an das lokale Lese-Publikum. Da wird das Projekt der Innenstadtentwicklung vorgestellt, da geht es um die seit zwei Jahrzehnten bestehende Partnerschaft mit Alanya (Türkei), da zeigt die Propsteikirche St. Lamberti ihr mittelalterliches Gold, und 100 Jahre Herz-Jesu-Kirche in Zweckel werden ebenfalls sachkundig gewürdigt.

Auch das 100-Jahre-Jubiläum der Zechenbahn findet sich im Inhaltsverzeichnis, und wie stets wird auch das Naturleben in Stadt und Region nicht vergessen: Im neuen Heft hat die Kohlmeise „den Schnabel vorn“.

1900 Beiträge seit dem Jahr 1973

Facettenreich schildert WAZ-Redakteur Georg Meinert das letzte Aufbäumen der demokratischen Kräfte in Gladbeck Anfang 1933, als die Nazis die Macht übernahmen. Dieser Beitrag bildet eine ideale thematische Ergänzung zu den Ausführungen von Manfred Samen, der in der neuen Ausgabe über das Schicksal der jüdischen Eheleute Oppenheimer berichtet, die von 1909 bis 1933 das Althoff-Kaufhaus an der Hochstraße führten. Neben Manfred Samen und Georg Meinert zählen auch Heinz Enxing, Manfred Bogedain, Josef Wolters, Theo Täpper und Karl-Heinz Leitzen zu den Autoren des neuen Heftes.

120 Ausgaben - 1900 Beiträge auf 6000 Seiten! Das ist eine 40-Jahre-Veröffentlichungs-Bilanz, die sich wahrlich sehen lassen kann. Manche hätten der Zeitschrift „Gladbeck - unsere Stadt“ im Jahr 1973 nur ein kurzes Leben prophezeit, heißt es im aktuellen Editorial. Zum Glück für Gladbeck und seine heimatverbundenen Leser kam es ganz anders.