Gladbeck. .

Mit Schalke 04 in Istanbul - wie war’s? Die WAZ sprach mit dem Gladbecker Udo Varnhold, der Mitte der Woche an den Bosporus reiste, um das Champions-League-Spiel gegen Galatasaray Istanbul live im Stadion zu sehen.

Auch weitere Gladbecker waren - wie berichtet - am Mittwochabend in der Türkei als S 04-Fans präsent. Königsblaue Liebe kennt eben keine Grenzen. . .

Willkommen zurück, Herr Varnhold - mit wie vielen Leuten waren sie in Istanbul?

Udo Varnhold: Mit unserem Sohn und sieben Freunden habe ich das Spiel live erlebt - ein tolles Erlebnis war’s.

Ihr Eindruck von Istanbul?

Ich bin über die Stadt Istanbul sehr überrascht, die Stadt ist riesig. Vom Sabiha-Flughafen in Asien bis zur Altstadt - unser Hotel war nahe der Hagia Sofia und der Blauen Moschee, die wir besichtigt haben - sind wir fast zwei Stunden gefahren.

Udo Varnhold sah das Schalke-Spiel in Istanbul live im Stadion.
Udo Varnhold sah das Schalke-Spiel in Istanbul live im Stadion. © WAZ

Und wie lief die Reise organisatorisch?

Wir hatten die Shuttle-Busse zum Stadion am Taksim-Platz um 18.30 Uhr verpasst, sind dann erst noch ein paar Bier schnappen gegangen und dann gegen 20 Uhr mit dem Taxi zum Stadion gefahren. Wenn man einmal in Istanbul in der Rush-Hour Taxi gefahren ist, kann man sich kaum noch vorstellen, wie in Deutschland das Einfädeln an einer Baustelle läuft. In der Türkei ist das selbst vierspurig auf einer Doppelspur reibungslos möglich.

Wie ging es dann ins Galatasaray-Stadion?

Dazu wurden wir auf der Autobahn, die direkt am neuen Stadion vorbeiführt, herausgelassen, wir mussten dann einen steilen Weg zu einer Fußgängerbrücke hoch und sind dann direkt ins Stadion.

Wie war das Spiel aus Ihrer Sicht?

Das Spiel war grandios, auch das Ergebnis ist aus meiner Sicht zufriedenstellend. Das Erstaunliche: Die Gesänge der gegnerischen Fans im Stadion ähnelten nicht nur denen der Schalker, es waren dieselben Lieder, eben nur auf türkisch.

Und wie war das Wetter während Ihres Aufenthaltes?

Leider war es sehr kalt in Instanbul, ein paar Grad mehr hätten wir uns schon gewünscht, als wir in der Stadt unterwegs waren. Aber besser als ein Auswärtsspiel in Donezk, da ist es noch viel kälter. . .