Gladbeck. .
Gladbecker Fans von Open-Air-Partys sollten sich den 29. Juni schon mal vormerken. Die Chance, dass Weltstar Anastacia, der erfolgreichste deutsche Nachwuchs-Musiker Tim Bendzko, Lukas Graham und Leslie Clio in der Innenstadt ein Konzert geben und WDR 2 den ganzen Tag live aus Gladbeck sendet, stehen gar nicht mal so schlecht. Beim Wettbewerb um einen Tag mit dem WDR liegt Gladbeck neben Castrop-Rauxel, Bottrop, Bocholt und Ahlen bei der Internetabstimmung im Feld der größeren Städte richtig gut im Rennen, teilt der Sender mit.
Noch ist allerdings nichts entschieden. Bis zum 27. Februar kann weiter auf der WDR-Homepage, per Twitter und Facebook abgestimmt werden. An öffentlichen Stellen liegen zudem Unterschriftenlisten aus. Die Bürgerinitiative „Für Gladbeck“ sammelt am Samstag ab 10 Uhr auf dem Europaplatz Unterschriften.
In den anderen Städten wird natürlich auch eifrig um jede Stimme geworben. Castrop-Rauxels Bürgermeister Johannes Beisenherz zum Beispiel hat sich die Unterstützung seines Amtskollegen Lambert Lütkenhorst gesichert. Der will „seine“ Dorstener, die im vergangenen Jahr als WDR 2-Stadt eine Riesenfete feiern konnten, animieren, für Castrop zu votieren.
Wenn Gladbeck es tatsächlich in die große Finalrunde schafft – fünf kleinere Gemeinden und fünf Städte mit mehr als 50 000 Einwohnern sind dabei – wird’s schon im Vorfeld des großen WDR 2-Tages richtig unterhaltsam. Ab dem 4. März findet dann täglich in einer dieser Städte eine spannende Endrunde statt. Da müssen die Bürgermeister ein paar knifflige Quiz-Fragen beantworten – öffentlich, versteht sich. Und dann sind die Bürgerinnen und Bürger gefragt, haben entweder eine von den Veranstaltern vorgegebene Aufgabe zu lösen oder müssen ihre Kreativität unter Beweis stellen.
Die Ahlener haben im vergangenen Jahr beispielsweise auf ihrem Marktplatz ein großes Fahrradballett aufgeführt, die Hildener bauten die längste Theke der Welt auf. Mal gespannt, was den Gladbeckern einfällt, wenn’s denn klappt mit dem Finaleinzug.
„WDR 2-Stadt 2013 – So ein Event wie in Dorsten im vergangenen Jahr wäre auch für uns ein ganz besonderes Erlebnis“, meint Bürgermeister Ulrich Roland und ruft alle Bürgerinnen und Bürger zum Endspurt auf: „Wir müssen noch einmal alle Kräfte mobilisieren. Stimmen Sie weiter für unsere Stadt ab!“
Wobei es – ein kleiner Tipp ganz unter uns – auf der WDR 2-Seite keine Sperre gegen mehrmaliges Anklicken derselben Stadt gibt . .