Welche Schule ist die richtige für mein Kind? Eine bange Frage, die sich jetzt wieder den Eltern der 740 Viertklässler stellt, die im Sommer ihre Grundschule verlassen. Die Möglichkeiten in Gladbeck sind groß, denn (noch) sind in der Schullandschaft alle weiterführenden Schulformen von Haupt- über Real-bis zu Gesamtschule und Gymnasium vertreten. Als Anhaltspunkt haben alle Eltern von den Klassenlehrern eine Schulformempfehlung für ihr Kind erhalten. Welche Besonderheiten die einzelnen Schulen bieten, listen unsere Schul-Steckbriefe auf (siehe unten).

Da in den kommenden Jahren durch zunehmend geburtenschwächere Jahrgänge die Schülerzahlen insgesamt weiter sinken, hat die Stadt als Schulträger reagiert und für das neue Schuljahr 2013/14 die Aufnahmekapazitäten an den weiterführenden Schulen angepasst. Wurden für die in 2012 genau 817 angemeldeten Kinder noch 30 Klassen an den weiterführenden Schulen eingerichtet, so werden es im Sommer nur noch 26 sein. Denn laut Prognose sinkt die Zahl der Fünftklässler bis 2020 auf nur noch 660 Kinder.

Eine Hauptschule wird aufgelöst

Das Schlusslicht bei der Elternnachfrage bildet schon seit geraumer Zeit die Hauptschule. Als Ergebnis wurden schon im Vorjahr keine neuen Kinder mehr an der Elsa-Bränd-ström-Schule aufgenommen, die im Jahr 2014 aufgelöst wird. Verbleibende Hauptschule ist die Erich-Fried-Schule, an der wieder zwei Eingangsklassen entstehen sollen.

An den drei Gladbecker Realschulen und drei Gymnasien wurden im Vorjahr jeweils etwa 300 Kinder angemeldet, so dass für beide Schulformen je zehn Klassenzüge eingerichtet wurden. Da sich die Zahl der Gladbecker Kinder, die für Gymnasien oder Realschulen angemeldet werden, stabil um jeweils 250 bewegt (der Rest sind auswärtige Kinder) sieht es die Stadt als ausreichend an, dass künftig an jeder Realschule und jedem Gymnasium drei Eingangsklassen gebildet werden. Das Schüleraufkommen an der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule ist gleichbleibend hoch, so dass hier wieder sechs neue fünfte Klassen entstehen

Mit der Festlegung der Zügigkeit wird den Schulen ein Kernbestand von Schülerinnen und Schülern garantiert und damit auch Planungssicherheit gewährleistet.