Gladbeck.

Die Goldbredde ist der südwestliche Außenposten der Stadt: Kurz vor der Stadtgrenze zu Bottrop gelegen, zweigt die Straße von der Bottroper Straße aus südlich zum Haarbach ab.

Die etwa 300 Meter lange Straße läuft parallel zur A 2 und erschließt von der westlichen Seite die Haarbachsiedlung, die in den 30er Jahren entstand.

Am Ende der Goldbredde wird die Wohnstraße – links abbiegend – zur Straße Am Haarbach, die den zweiten Teil der Haarbachsiedlung ausmacht und wieder zur Bottroper Straße hochläuft. Der Innenbereich des Viertels (Eltener- und Saarbrücker Straße) entstand - im Gegensatz zur Haarbachsiedlung - erst in den 50er Jahren.

Den Namen Goldbredde trägt die Straße laut Katasteramt der Stadt seit Mai 1933. Da gab es schon den kanalisierten Haarbach, der 1923 entstand. Die Autobahn wurde 1937 gebaut.

Der Name kommt aus dem Niederdeutschen und bedeutet soviel wie „Goldener Acker“, wobei das Goldene laut Verein für Orts- und Heimatkunde auf einen breiten, ertragreichen Acker - hier im Ellinghorster Feld - hinweist. Goldbredde wurde so als Flurname genutzt.

Am Anfang der Goldbredde lag einst der Kotten Stöckmann, zuletzt Knümann. Die Familie Spickermann, die auf dem Gelände heute wohnt, stammt von dort ab.