Die städtischen Friedhöfe, um die sich der Zentrale Betriebshof kümmert, erstrecken sich auf einer Fläche von 30,47 Hektar. 28 241Gräber befinden sich dort. „Im Durchschnitt arbeiten dort fünf unserer Mitarbeiter“, erläutert ZBG-Bereichschef Bernhard Schregel. Doch weil die Bestattungsart „Gemeinschaftsgrab mit Grabmal“ so stark gefragt sei, wachse eben auch die Arbeit. „Deshalb sind wir dabei, zu überlegen, ob wir nicht hier und da personell aufstocken“, so Schregel. 423 Grabfelder im Jahr 2010, 427 im Vorjahr – das seien beachtliche Zahlen.

Der Gesamtumsatz lag im vergangenen Jahr bei 2,05 Millionen Euro. Schregel stellt klar: „1,8 Millionen müssen wir über Gebühren reinholen“.

Nicht nur bei Gladbeckern stößt das für die Angehörigen „pflegeleichte“ Gemeinschaftsgrab auf große Resonanz. Bernhard Schregel erzählt: „Gerade Menschen aus den Nachbarstädten interessieren sich dafür: „Fünf bis 25 Prozent kommen von außerhalb.“

Was allerdings in der Stadt auf geringes Interesse stößt sind, laut Schregel Bestattungsformen, die anderenorts stark gefragt sind – beispielsweise ein Kolumbarium, Bestattungswald oder ein Streufeld. Schregel meint: „Dafür haben wir hier keine Nachfrage, die Gladbecker sind in ihrer Bestattungskultur doch eher klassisch.“