Gladbeck.

Gladbecks Hobbyfilmer Wolfgang Rossmann legt voraussichtlich Mitte/Ende November offiziell sein neuestes Werk vor: In dem neuen filmischen Stadtteil-Porträt geht es um Rentfort.

Der WAZ gestattete der begeisterte Film-Dokumentarist am Montag schon einmal vorab einen Blick auf seinen neuen Streifen, der in etwa vier Wochen als DVD erhältlich sein wird und der auch noch offiziell im Rathaus vorgestellt wird.

Rentfort also - dort liegen auch die persönlichen Wurzeln von Wolfgang Rossmann. Und so spürt man auch in jeder Film-Minute, dass sich der Gladbecker hier besonders gut auskennt. Ob beim Pläuschchen mit Theo Terwellen oder auf dem Hof von Bernd Im Winkel, ob bei den Aufnahmen auf den schmucken Siedlungsstraßen oder beim Spaziergang mit der Kamera über die uralten Rentforter Bauernhöfe - der oft noch ländlich geprägte Stadtteil im Nordwesten Gladbecks wird im neuen Rossmann-Werk auf vielfältige und anschauliche Weise erlebbar.

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Wolfgang Rossmann hat in seinem neuesten Werk in besonderer Weise versucht, hautnah an die Stadtteilbewohner heranzurücken - da feiern die Rentforter Schützen von 1898 munter ihren Traditionskarneval im großen Saal von Kleimann-Reuer, da wird bei der Jahreshauptversammlung der Siedler spürbar, wie groß der Zusammenhalt und wie gut die Nachbarschaft im Stadtteil sind.

Die Fronleichnamsprozession, ein Rundgang durch die alte Zechenkolonie an der Kampstraße, eine Visite im neuen Baugebiet an der Albert-Einstein-Straße oder ein Blick ins neue Gewerbegebiet an der Heinrich-Hertz-Straße (Lenord + Bauer) oder auf das Holz-Hegener-Firmenareal - wer sich die besagten 70 Minuten Zeit nimmt, erlebt mit dem Rossmann-Streifen Rentfort und vor allem Alt-Rentfort kompakt.

Ende 2013 wird Wolfgang Rossmann übrigens seine Heimatstadt Gladbeck verlassen und ins nahe Rheinland umziehen. Er will aber weiterhin Gladbeck mit seiner Kamera regelmäßig Besuche abstatten und denkt bereits daran, weitere Stadtteil-Porträts zu erstellen und somit die bereits vorhandene Reihe fortzuschreiben. Schließlich filmt er bekanntlich schon seit Jahrzehnten, schließlich hatte er einst schon die Super-8-Kamera auf den Gladbecker Straßen in der Hand - da hört man nicht so leicht auf. . .

Sein Objektiv will der Neu-Rheinländer Wolfgang Rossmann dann - nach einer kleinen Umzugs-Verschnaufpause - auf die Stadtteile Brauck/Butendorf und Zweckel richten.