Gladbeck. .
Die Stadt Gladbeck hat beantragt, den Ausbau der B 224 zur A 52 aus dem Bundesverkehrswegeplan zu streichen. Die Stadtspitze reagierte damit auf eine aktuelle Anfrage des NRW-Verkehrsministeriums, das Maßnahmenvorschläge für die Neu-Aufstellung des Bundesverkehrswegeplanes im Jahr 2015 sammelt.
Bürgermeister Ulrich Roland unterstrich am Freitag, dass man auf diese Weise dem ablehnenden Votum der Gladbecker Bürger im Zuge des A-52-Ratsbürgerentscheids Respekt zollen wolle. „Wir wollen Klarheit schaffen und immer wieder aufkommenden Gerüchten, die für Unruhe in der Bürgerschaft sorgen, einen Riegel vorschieben.“
Der Bundesverkehrswegeplan wird jeweils vom Verkehrsministerium in Berlin aufgestellt und vom Bundeskabinett beschlossen. Hier finden sich alle zentralen Straßen-, Schienen- und Wasserstraßenprojekte der Bundesrepublik.
Der bislang gültige Bundesverkehrswegeplan aus dem Jahr 2003 sieht für das nördliche Ruhrgebiet den Ausbau der B 224 zwischen dem Autobahnkreuz Essen-Nord (A 42) und der Anschlussstelle Gelsenkirchen-Buer-West vor.
Die Stadt bekräftigt nun in ihrer Stellungnahme, „dass der gesamte Abschnitt aus dem Bundesverkehrswegeplan herausgenommen werden muss“. Bürgermeister Roland: „Für uns ist das Ergebnis des Ratsbürgerentscheids bindend.“