Gladbeck. .

Mit der symbolträchtigen Pflanzung eines Baumes hat die Gemeinde St. Franziskus ihrem Gründungspfarrer Johannes Goldstein gedacht, der im Juni nach schwerer Krankheit verstorben ist. Rund um das Gemeindezentrum war zu spüren, dass sein jahrzehntelanges Schaffen in der Gemeinde unvergessen bleibt.

„Dieser Baum ist Mahnmal für die Werke von Johannes Goldstein. Er wird immer einen Platz im Herzen der Gemeinde haben“, sagte Bürgermeister Ulrich Roland, der die Pflanzung mit einer sehr persönlichen Ansprache begleitete. Roland Krachalsky, Vorsitzender des Gemeinderates in St. Franziskus, sieht den Baum vor allem als stete Erinnerung an das Fortwirken der Ideen des Pfarrers. „Die Gemeinde St. Franziskus war sein Lebenswerk. Nun ist die Aufforderung an uns, das fortzuführen“, so Krachalsky.

Es habe sich seit dem Tod Goldsteins bereits einiges verändert, sind sich Krachalsky und Rolf Esser, Initiator der Baumpflanzung, einig. „Pastor Goldstein hat diese Gemeinde aufgebaut und eine Einheit geschaffen. Er hat immer alle Probleme in den Griff bekommen“, erinnert sich Rolf Esser. Roland Krachalsky sieht vor allem im Fehlen des Seelsorgers vor Ort eine einschneidende Veränderung.

Doch genau an diesem Punkt ist der nachhaltige Einfluss Pastor Goldsteins zu spüren. Denn in Renfort-Nord sind sich alle einig: Jetzt sind wir dran. „Der Baum ist Symbol dafür, dass wir weitermachen“, bestätigt Esser. Wer St. Franziskus kennt, dem ist klar: Johannes Goldstein hat der Gemeinde sein Kämpferherz hinterlassen. sh