Gladbeck. . Die Diskussion um die GEMA-Tarife hat - wie berichtet - auch Gladbeck erreicht. Die Wittringer Ritter sind besonders betroffen. . .
Die Wittringer Ritter zählen zu den größten GEMA-Gebührenzahlern in Gladbeck.
Vereins-Chef Antonius Blümer lieferte nach der ausführlichen WAZ-Berichterstattung vom Mittwoch („GEMA kassiert mit“) nochmals Details dazu:
1129,37 Euro betrug die Summe, die die Wittringer als Karnevalsverein im Jahr 2011 an die GEMA zahlten.
Der größte Ausgabe-Posten wurde danach von der Gala-Sitzung ausgelöst, für die 665,03 Euro an GEMA-Gebühren fällig wurden.
343,71 Euro fallen für die Wittringer-Ritter-Gardetänzer allein für deren Trainingstermine an GEMA-Gebühren an.
Weitere GEMA-Ausgaben gibt es zum Beispiel für den Kinderkarneval in Höhe von 58,70 Euro und für das Hoppeditzerwachen in Höhe von 35,75 Euro.
Vereins-Chef Antonius Blümer steht sozusagen ständig in Kontakt mit der GEMA und sorgt auf diese Weise dafür, dass im Falle des Falles die Gebührensummen nicht zu hoch ausfallen. „Die GEMA ist mit ein Grund für meine vielen grauen Haare“, scherzt der Wittringer-Ritter-Chef, der wie alle anderen Vereins-Vorsitzenden in der Stadt hofft, dass es in 2013 nicht noch zu weiteren Gebührensteigerungen kommt. Wie berichtet plant die GEMA eine Gebühren-Reform, deren Auswirkungen im Detail derzeit noch nicht abzusehen sind.