Gladbeck. .
GLA BB 1. Ihr Wunschkennzeichen fürs Auto haben einige Gladbecker längst im Kopf. Herum fahren werden sie aber am 1. Juli noch nicht damit, denn dieser ursprünglich vorgesehene Start für die Wiedereinführung des GLA-Kennzeichens verzögert sich. Die letzte Entscheidung darüber, ob ein Gladbecker künftig mit einem „GLA“ vorn und hinten am Auto die Verbundenheit mit der Heimatstadt ausdrücken kann, trifft nämlich der Bundesrat. Das hohe Gremium muss „dieser Veränderung in der Verordnung der Fahrzeugzulassungsverordnung“ (Eva Klein, Stadtverwaltung) zustimmen, bevor der Schildermacher statt RE ein GLA drucken darf.
In Berlin liegen aber noch nicht alle Umfrageergebnisse aus allen deutschen Städten vor, die sich der Initiative des Heilbronner Professors Dr. Ralf Bochert zur Kennzeichenliberalisierung angeschlossen haben und eine Wiedereinführung in ihrer Stadt wünschen. Die Gladbecker hatten, wie berichtet, mit 87 Prozent ziemlich eindeutig für GLA votiert, auch die Castrop-Rauxeler hatten sich eindeutig dafür ausgesprochen. In 17 NRW-Städten hatten von insgesamt 4000 Befragten 75 Prozent für die Rückkehr ihres alten Kennzeichens plädiert.
Wann das GLA-Kennzeichen nun endlich möglich ist, das haben schon einige Gladbecker bei Eva Klein nachgefragt und wollten dabei gleich ihre ganz persönlichenWunschkennzeichen-Daten reservieren. Das geht natürlich nicht, solange die Verordnung nicht verändert ist. Sowieso ist für alle Fahrzeug-Ummeldungen und -Anmeldungen weiterhin die KFZ-Zulassungsstelle in Marl zuständig. Eva Klein: „Sobald wir einen Termin wissen, werden wir darüber informieren.“ Übrigens muss kein Gladbecker das GLA-Kennzeichen am Auto haben. Das ist reine Wunschsache. RE im Autokennzeichenschild bleibt weiterhin möglich.