Gladbeck. . Beim Public Viewing in der Stadthalle ist die Vuvuzela tabu.

„Vuvuzelas dürfen auch 2012 nicht mitgebracht werden und werden am Eingang der Stadthalle konfisziert!“ Das erklärt Stadtsprecher Peter Breßer-Barnebeck auf eine entsprechende Anfrage der WAZ.

In der Tat: Wie Fußball-Fans noch von der WM 2010 wissen, kann eine Vuvuzela in voller akustischer Aktion durchaus eine echte Gehörgefährdung darstellen. Langzeitschäden nicht ausgeschlossen.

Auf diese mögliche Gesundheitsgefährdung weist in einer aktuellen Mitteilung auch das NRW-Umweltministerium hin, das den Städten im Vorfeld der bald beginnenden Fußballeuropameisterschaft empfiehlt, allzu laute Fan-Artikel wie Druckluft-Fanfaren oder Vuvuzelas beim Public Viewing zu untersagen. Und ganz in diesem Sinne handelt nun auch wieder Gladbeck: Die Securitykräfte am Stadthallen-Eingang werden beim Public Viewing alle Vuvuzelas einkassieren.

Weitere Vorkehrungen zum Public Viewing dienen ebenfalls der Sicherheit: Aus Gründen des Jugendschutzes werden Jugendliche unter 16 Jahren nur in Begleitung von Erziehungsberechtigten eingelassen. Es herrscht zudem Rauchverbot. In der Halle sorgt ein privater Ordnungsdienst für einen störungsfreien Ablauf. Im Bereich rund um die Halle führt der kommunale Ordnungsdienst Kontrollen durch.

Die Halle ist für alle möglichen Termine des Turniers mit deutscher Beteiligung bereits reserviert, so die Stadt. Jetzt müsse die Mannschaft nur noch ins Finale kommen. . .

Der Einlass zum Public Viewing ist - wie in den Vorjahren - kostenlos.