Gladbeck.

„Ein Eigenheim ist die beste Altersvorsorge“, sagt John Berrens, Leiter des Immobiliencenters der Sparkasse Gladbeck. Insofern möchte eine Investition gut überlegt sein. Zur Immobilienmesse der Sparkasse „Immobilia“ kamen mehr als 500 Interessierte und informierten sich über Wohngebiete und alles, was für Häuslebauer wichtig ist.

Viele nutzten die Messe, um sich konkret über Baugrundstücke und –gebiete zu informieren. „Wir haben in Gladbeck einen lebhaften Markt“, bilanziert John Berrens. „Es wird gut ge- und verkauft.“ Allerdings muss der Sparkassenfachwirt auch zugeben, dass es in Gladbeck langsam eng wird mit den Baugebieten.

Ob der Wielandgarten in Butendorf oder die Adolf-Reichwein-Straße in Ellinghorst, das Potenzial sei langsam ausgeschöpft. So steht also nicht nur der eigene Bau im Fokus, sondern besonders die Sanierung von Wohnobjekten. „Wir haben in Gladbeck sehr viele Altbauten und Zechenhäuser“, so John Berrens und verweist auf Gebäude, wie sie beispielsweise an der Phoenixstraße zu finden sind. „Diese Häuser sind gefragt.“ Beim Thema Sanieren geht es vor allem ums Energiesparen.

Aus diesem Grund stand die diese Immobilienmesse ganz im Zeichen des Energiesparens. „Das ist ein zukunftsweisendes Thema“, erklärt John Berrens. Schließlich ist Energie teuer und wird auch immer teurer werden. „Es ist wichtig, dass wir uns mit dem Thema beschäftigen.“

Daher möchte der Sparkassenbetriebswirt informieren: „Viele Bürger brauchen noch einen kleinen Denkanstoß. Junge Menschen beschäftigen sich intensiver mit dem Thema als ältere Bürger.“ So ging es in den vielen Fachvorträgen besonders um Modernisierung, Dämmen, Lüften, Heizen und Umwelt. Wie wichtig und ernst genommen das Thema wird, zeigte sich in den hohen Besucherzahlen. Auch die Vorträge im Sparkassenturm waren gut besucht. „Die Resonanz ist mehr als positiv“, erklärt Marc Kontor vom Immobiliencenter. Und auch der Energiespartruck auf dem Rathausplatz fand regen Anklang.