Gladbeck. . Bernhard Schregel vom Zentralen Betriebshof Gladbeck (ZBG) erinnert sich noch genau an diese äußerst stürmischen Januar-Tage, und zahlreiche Gladbecker auch: Vor fünf Jahren zog der Orkan „Kyrill“ auch über das Gladbecker Stadtgebiet und hinterließ eine deutliche Spur der Verwüstung.

An der Redenstraße zum Beispiel fällte der Orkan mehrere Birken, die auf ein unbewohntes Haus krachten.

Hornstraße, Herbertstraße, Sandstraße - auch die Einsatzteams der Feuerwehr rückten damals pausenlos aus, vor allem um entwurzelte und umgefallene Bäume zu beseitigen.

An den Grundschulen wurden die Kinder früher von den Eltern abgeholt, die Markthändler packten ihre Waren vorzeitig zusammen, an der St.-Lamberti-Kirche lockerte der Sturm eine Dachabdeckung in ca. 35 Meter Höhe.

Im Vergleich zu Mittelgebirgswäldern wie in Sauerland oder Harz, wo die Kyrill-Folgen noch heute flächendeckend für tiefe Wunden im Bestand sorgen, kamen die Gladbecker Wälder und Wittringen glimpflich davon. Auch hier waren im Januar 2007 die Gladbecker Einsatzkräfte vor Ort, um umgestürzte Bäume zu zersägen und zu beseitigen. Doch alles in allem blieb der Gladbecker Forst ziemlich verschont, wie auch Bernhard Schregel unterstreicht. Der ZBG-Grünfachmann: „Wir hätten damals schlecht gearbeitet, wenn heute noch deutliche Kyrill-Schäden zu sehen wären.“

Auch wo Straßenbäume vom Orkan gefällt worden seien, seien längst junge Bäume als Ersatz gepflanzt. Und an der Rentforter Straße, wo der Sturm alten Baumbestand auf die Tankstelle im Dreieck Rentforter-, Hermann-, Sandstraße krachen ließ, sprießen ebenfalls längst neue Bäume.